17.000 Euro für interaktives Theaterprojekt "(R)Ausgemobbt"
Das Innenministerium unterstützt mit Geld aus der Lottokonzessionsabgabe ein engagiertes Präventionsprojekt für Kinder und Jugendliche. Die 17.000 Euro verhelfen dem internationalen Kinder- und Jugendtheater EUKITEA zur Entwicklung des interaktiven Theatervorhabens „(R)Ausgemobbt“ für Schulen und außerschulische Einrichtungen in Brandenburg. Das Theater erhielt jetzt einen entsprechenden Zuwendungsbescheid des Landespräventionsrates (LPR). Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb lobte heute in Potsdam die Idee und gemeinsame Projektumsetzung mit Oranienburger Schülern, als „beispielhafte Kooperation von Machern und jungen Adressaten“.
Das Theaterstück richtet sich gegen das Mobbing von Kindern und Jugendlichen. Es soll gemeinsam mit Schülern der Havelschule Oranienburg vorbereitet werden, an der 570 Mädchen und Jungen lernen. Bei den anschließend für mindestens fünf Jahre geplanten Aufführungen von „(R)Ausgemobbt“ in Brandenburg geht es vor allem darum, beteiligten Akteuren und Zuschauern Mut zu machen, bei Mobbing hinzuschauen und aktiv zu werden. Für Mobbing-Opfer werden Möglichkeiten zum Handeln und zur Unterstützung aufgezeigt; Täter erhalten das klare Signal, dass ihr Handeln keinerlei Toleranz erfährt. Parallel zum Theaterstück gibt es Workshops für Schüler, Lehrer und Eltern.
Das Theater EUKITA, das vor 25 Jahren gegründet wurde, konzentriert sich vor allem auf Theaterprojekte zur Prävention von Sucht und Gewalt. Es erreichte bisher über eine Million junge Menschen. Für sein jüngstes Vorhaben „(R)Ausgemobbt“ sind jedes Jahr etwa 30 Auftritte in Brandenburg geplant, die von Materialien zur Nachbereitung sowie durch verschiedene Workshopmodule ergänzt werden. Damit will man jährlich rund 8.000 Kinder und Jugendliche sowie zahlreiche Lehrer, Erzieher und Multiplikatoren in Brandenburg ansprechen.
Potsdam, 20.08.2010Veröffentlicht von:
Ministerium des Innern Brandenburg (MI) (Logoquelle: EUKITEA - Prävention & Internationale Theaterpr
