Zweiter EHEC-Verdacht in Brandenburg
In Brandenburg gibt es einen zweiten EHEC-Verdachtsfall. Beide Patienten werden stationär behandelt - zum einen im Bergmann-Klinikum in Potsdam und zum anderen im Klinikum Frankfurt (Oder). Weitere Verdachtsfälle sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Der Nachweis der Erreger erfolgt mittels Laboruntersuchung. Eine endgültige Bestätigung des EHEC-Verdachts kann nur mittels molekularbiologischem Nachweis (PCR) erfolgen. Diese Untersuchungen werden im Nationalen Referenzzentrum für Salmonellen und andere Enteritiserreger des Robert-Koch-Instituts in Wernigerode durchgeführt.
„Bei beiden Fällen waren die Erkrankten zuvor in Norddeutschland unterwegs. Das bestärkt den Verdacht, dass die Krankheit offensichtlich mit dem Verzehr von Lebensmitteln in Norddeutschland zusammen hängt“, sagt Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke). Sie erneuert ihren Appell, auf Hände-Hygiene zu achten und Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen.
Das Brandenburger Gesundheitsministerium informiert auf seiner Internetseite unter der Adresse www.mugv.brandenburg.de/info/ehec über aktuelle Erkenntnisse, Übertragungswege, Vorsichtsmaßnahmen und Krankheitssymptome Über einen Link erreicht man auch das Robert-Koch-Institut für weitere Informationen.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
