Wohneigentum wird weiter gefördert
Wer Wohneigentum bilden will, wird in Brandenburg auch in den kommenden Jahren von der Landesregierung unterstützt. Das Programm wird fortgesetzt, teilte Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger heute mit. Rund 5 Millionen Euro stehen pro Jahr bereit.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Die eigenen vier Wände müssen kein Einfamilienhaus auf der grünen Wiese sein. Wir wollen einen Anreiz geben, weiter in die Innenstädte zu investieren. Wir unterstützen Familien aber auch Investoren, in bestehende Gebäude zu investieren oder innerstädtische Baulücken zu schließen. Damit leisten wir einen Beitrag, um die Innenstädte zu stärken und sie als Standorte für Wohnen und Arbeiten attraktiv zu machen. Wer darüber hinaus freiwillig mehr für den Klimaschutz tut, bekommt einen zusätzlichen Bonus. Auch die energetische Sanierung von bereits bestehendem Wohneigentum wird unter bestimmten Voraussetzungen gefördert.“
Wer Wohneigentum bilden will, erhält eine Grundförderung in Höhe von 50.000 Euro, unter bestimmten Voraussetzungen auch mehr. Ein Haushalt mit vier Personen kann zum Beispiel bis zu 100.000 Euro als zinsloses Darlehen erhalten. Für die energetische Sanierung von vorhandenem Wohneigentum beträgt die Grundförderung 40.000 Euro.
Selbst genutztes Wohneigentum, besonders innerhalb des Bestandes, hat weiterhin an Bedeutung gewonnen und findet zunehmende Akzeptanz. Genau hier knüpfen die Fördermöglichkeiten an.
Für die Wohnraumförderung insgesamt kann das Land in diesem Jahr rund 25 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Es ist davon auszugehen, dass bei weitem nicht alle Antragsteller berücksichtigt werden können.
Anträge können bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gestellt werden. Hier können auch bereits im Vorfeld einzelfallbezogen die Bedingungen und Voraussetzungen geprüft und erörtert werden.
Potsdam, 14.05.2013Veröffentlicht von:
MIL Brandenburg
