Windkraft in Brandenburg nähert sich 4000-Megawatt-Grenze
Potsdam. Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack unterstützt den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Derzeit sind in Brandenburg 2.750 Windkraftanlagen im Einsatz. Sie erzeugen insgesamt 3.968 Megawatt Windstrom. Tack: „Brandenburg verteidigt damit weiter als Binnenland seinen hervorragenden zweiten Platz unter den deutschen Bundesländern beim Einsatz dieser umweltfreundlichen Energie.“ Deutschlandweit liegt Niedersachsen bei der Nutzung von Windkraft auf dem ersten Platz.
Tack: „Gerade Brandenburg mit seiner Braunkohlenutzung steht in der Verantwortung, weiter alles dafür zu tun, dass der Einsatz erneuerbarer Energieträger ausgeweitet werden kann. Auch die Förderinstrumente des Bundes sollen darauf ausgerichtet werden, Anreize zur Beschaffung und Nutzung leistungsfähiger und effizienter Technologien zu geben und die Erneuerbaren Energien sehr schnell markt- und speicherfähig zu machen. Im Interesse des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren Energien ist ein zügiger Ausbau der Netzinfrastruktur notwendig.“
Ziel ist es, den Anstieg der Durchschnittstemperatur auf höchstens zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Hierzu ist es notwendig, dass die Industrieländer ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 reduzieren. Auf Basis der vorliegenden EU-Ratsbeschlüsse halten es die Umweltminister für notwendig, dass die EU ihre Treibhausgasemissionen bis 2020 um 30 Prozent gegenüber 1990 reduziert. Darüber hinaus unterstützen sie das Ziel der Bundesregierung, dass Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent vermindert.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
