Weitere EHEC-Verdachtsfälle in Brandenburg
In Brandenburg gibt es jetzt sieben bestätigte EHEC-Erkrankungen und 13 Verdachtsfälle. Bei vier Patienten gibt es Komplikationen durch das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS). Bei einem heute im Ernst-von-Bergmann-Klinikum verstorbenen Patienten kann nach Auskunft des Klinikums nicht gesagt werden, inwieweit EHEC zu Verlauf der Krankheit und zum Tod beigetragen hat. Er gehörte zu den sieben bestätigten EHEC-Fällen.
Nach wie vor war die Mehrzahl der Erkrankten zuvor in Norddeutschland unterwegs oder hatte Kontakt zu Personen aus Norddeutschland. Unter den drei neuen Verdachtsfällen sind zwei Erkrankte aus der Stadt Potsdam und einer aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark. Da die Quelle der Erkrankungen bislang unbekannt ist, sollten die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Verzehrhinweise und Hygiene-Regeln eingehalten werden.
Das Brandenburger Gesundheitsministerium informiert auf seiner Internetseite unter der Adresse www.mugv.brandenburg.de/info/ehec über aktuelle Erkenntnisse, Übertragungswege, Vorsichtsmaßnahmen und Krankheitssymptome. Über einen Link erreicht man auch das Robert-Koch-Institut für weitere Informationen.
Potsdam, 06.06.2011Veröffentlicht von:
MUGV
