Vorsicht Trickbetrüger!
Landeshauptstadt Potsdam und Polizei geben Hinweise und Empfehlungen für Seniorinnen und Senioren zur Verhinderung von Straftaten
Im Potsdamer Stadtgebiet ist es in den vergangenen Monaten vermehrt zu telefonischen Trickbetrügereien gekommen. Um vor allem Seniorinnen und Senioren auf die Gefahren des sogenannten „Enkeltricks“ aufmerksam zu machen, verschickt die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit der Potsdamer Polizei in den kommenden Tagen ein Rundschreiben an Haushalte von Potsdamerinnen und Potsdamer ab 80 Jahren.
Hierbei informieren sie über das Vorgehen der Betrüger und geben Hinweise, Empfehlungen und Tipps zur Verhinderung von Straftaten. Seniorinnen und Senioren wird empfohlen sich Papier und Stift neben das Telefon zu legen. Beim Anruf einer unbekannten Telefonnummer sollten sie das Telefon mindestens dreimal klingeln lassen. Sie sollten die Identität des Anrufers am Telefon hinterfragen und keine Auskünfte über ihre finanziellen Verhältnisse geben. Beim Öffnen von Türen ist es ratsam die zusätzlichen Sicherungen an den Wohnungstüren zu nutzen und keine fremden Personen in die Wohnung lassen. Unbekannten Personen sollten niemals Geld oder Wertsachen übergeben werden. Im Zweifelsfall können sich Betroffene unter der Rufnummer 110 umgehend an die Polizei wenden.
2020 wurden in Potsdam, Brandenburg an der Havel und den Landkreisen Havelland, Teltow-Fläming und Potsdam-Mittelmark insgesamt 288 Fälle von so genannten „Enkeltrick- bzw. Schockanrufen“ gemeldet. 635 Mal gaben sich Anrufer als vermeintliche Amtspersonen (z. B. falsche Polizisten) aus.
Ausführliche Aufklärung zum „Enkeltrick“ sowie weitere Maßnahmen der Kriminalprävention finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/.
Potsdam, 26.03.2021
Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
