Vogelsänger: Wohneigentum wird weiter gefördert
Wer Wohneigentum bilden will, wird in Brandenburg auch in den kommenden Jahren von der Landesregierung unterstützt. Das Programm wurde bis Ende 2013 verlängert, teilte Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger mit. Drei Millionen Euro stehen pro Jahr bereit.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Die eigenen vier Wände müssen kein Einfamilienhaus auf der grünen Wiese sein. Wir wollen einen Anreiz geben, weiter in die Innenstädte zu investieren. Wir unterstützen Familien aber auch Investoren, in Bestandsgebäude zu investieren oder innerstädtische Baulücken zu schließen. Damit leisten wir einen Beitrag, um die Innenstädte zu stärken und sie als Standorte für Wohnen und Arbeiten attraktiv zu machen.“
Wer Wohneigentum bilden will, erhält eine Grundförderung in Höhe von 12.000 Euro, unter bestimmten Voraussetzungen auch mehr. Ein Haushalt mit vier Personen kann zum Beispiel maximal bis zu 50.000 Euro als Zuschuss erhalten. Für die energetische Sanierung von vorhandenem Wohneigentum beträgt die Grundförderung sogar 18.000 Euro. Wer darüber hinaus freiwillig mehr für den Klimaschutz tut, bekommt einen zusätzlichen Zuschuss.
Die Selbstnutzung von Wohneigentum, insbesondere innerhalb des Bestandes, hat weiterhin an Bedeutung gewonnen und findet zunehmende Akzeptanz. Insbesondere im vorhandenen Wohnungsbestand gibt es weiterhin Handlungsbedarf. Genau hier knüpfen die Fördermöglichkeiten an.
Für die Wohneigentumsförderung kann das Land ab 2011 jährlich rund 3 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Es ist davon auszugehen, dass bei weitem nicht alle Antragsteller berücksichtigt werden können.
Anträge können bei der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) gestellt werden. Hier können auch bereits im Vorfeld einzelfallbezogen die Bedingungen und Voraussetzungen geprüft und erörtert werden.
Veröffentlicht von:
MIL Brandenburg
