Tack würdigt Arbeit der Naturwacht
Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) hat heute in Potsdam gemeinsam mit dem Geschäftsführer des NaturSchutzFonds Brandenburg Dr. Bernhard Schmidt-Ruhe und dem Leiter der Naturwacht Manfred Lütkepohl den Jahresbericht 2010 der Naturwacht vorgestellt. „Die Bürgernähe, die zahlreichen und gut besuchten Veranstaltungen, das ausgezeichnete Junior-Ranger-Programm sowie der Einsatz der Stiftung für die biologische Vielfalt setzen Maßstäbe“, sagte Tack und dankte allen Beteiligten.
Tack würdigte die Arbeit der Naturwacht im 20. Jahr ihre Bestehens. „Mit Führungen, Messen und weiteren Veranstaltungen leben die 98 Ranger ihr Motto, Mittler zwischen Mensch und Natur, zu sein“, so Tack.
Schmidt-Ruhe hob die vielfältigen Angebote bei der Umweltbildung und im Naturtourismus hervor: „Mit ihren Ranger-ErlebnisTouren oder dem Brandenburgischen Konzertfrühling eröffnen die Naturwächter allen Interessierten spannende Wege in die heimische Natur.“
Lütkepohl, der Leiter der Naturwacht, erläuterte den Jahresbericht für 2010. „Unser mehrfach ausgezeichnetes Junior-Ranger-Programm bieten wir nun erstmals in sämtlichen 15 Großschutzgebieten Brandenburgs an“, erklärte er.
Viele Aktionen seien auf den Erhalt der biologischen Vielfalt ausgerichtet. Als Beispiele für konkreten Artenschutz der Ranger verwies er auf das Bereitstellen von Nistmöglichkeiten für Wendehals, Wiedehopf oder Trauerseeschwalben. Ein Schwerpunkt habe 2010 mit 8.730 Hektar auf dem Kartieren von Schutzgebieten gelegen. „Die Ergebnisse sind wichtige Planungsgrundlagen für die Zukunft dieser Flächen“, erläutert Lütkepohl.
Besonders bei Maßnahmen im Arten- und Biotopschutz setzen die Ranger auf bewährte Partner: 258 Ehrenamtler, die „Freiwilligen“, waren im Berichtsjahr unter Anleitung der Naturwacht mit insgesamt 13.877 Stunden für den Artenschutz in Brandenburg aktiv.
Potsdam, 30.05.2011Veröffentlicht von:
MUGV
