Speicherstadt Brauhausberg: Aussichten und Einsichten
Den (vorläufigen) Abschluss der Vortragsreihe der POTSDAM SCHOOL OF ARCHITECTURE der Fachhochschule Potsdam und der Landeshauptstadt Potsdam „Potsdamer Mitte im Dialog“ und „Baustelle Potsdam“ bildet am Mittwoch, dem 16. Dezember 2009, ein Vortrag von Christoph Kohl. Er wird zum Thema „Speicherstadt – Brauhausberg: Aussichten und Einsichten“ sprechen und seine Vision einer „von öffentlichen Wegen durchzogenen stadttypischen Quartiersstruktur“ mit einer „ansteigende(n) bzw. abfallende(n) Dachlandschaft aus geneigten Dächern …, die im Wechsel mit der Durchgrünung der Freiräume zur optischen Tiefenstaffelung beiträgt“, vorstellen. Das städtebauliche Konzept von Krier und Kohl Architekten, Berlin, bezieht „auch den Brauhausberg mit ein, für den ein Campusquartier vorgeschlagen wird, das durch Geh- und Wanderwege mit der Speicherstadt verzahnt ist“.
Christoph Kohl wurde 1961 in Bozen (Italien) geboren und studierte Architektur an der TU Innsbruck und der TU Wien (Österreich). Seinen Abschluss machte er am Instituto Universitario Architettura di Venezia (Italien) und war danach als Freier Mitarbeiter bei renommierten Architekturbüros in Berlin und Wien tätig. Seit 1993 ist er freischaffender Architekt in Partnerschaft mit Rob Krier in Berlin.
Der Vortrag beginnt um 18 Uhr und findet im Alten Rathaus Potsdam statt.
Die Gesprächsleitung haben Bernd Albers, Professor für Baukonstruktion und Entwerfen und Dekan des Fachbereichs Architektur und Städtebau der FH Potsdam, und Ludger Brands, ebenfalls Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der FH Potsdam. Beide Architekten und Hochschullehrer engagieren sich seit mehr als zwölf Jahren in Projekten und öffentlichen Diskussionen aktiv für die Wiederherstellung des historischen Stadtgrundrisses und haben dazu mit ihrem Kollegen Prof. Klaus Theo Brenner bereits drei Masterpläne vorgelegt.
Veröffentlicht von:
Fachhochschule Potsdam
