Sieben Medaillenplätze für Potsdamer Rennkanuten beim Weltcup in Poznan
Auch beim diesjährigen dritten Weltcup am 01./02.06. in Poznan konnten die teilnehmenden Kanuten des KC Potsdam überzeugen, denn an sieben der insgesamt zehn Medaillenplätzen (4/ 5/ 1) der Auswahl des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) hatten sie unmittelbaren Anteil.
Wenngleich die Konkurrenz gegenüber den Weltcups in Szeged und Racice in geringerer Anzahl vorhanden war, zeigte sich der Chefbundestrainer Reiner Kießler mit dem Abschneiden der deutschen Athleten zufrieden. An zwei Siegen war Kajakfahrerin Franziska Weber beteiligt, die im K2 über 200m mit ihrer Leipziger Partnerin Tina Dietze vor dem zweiten Boot des DKV zur Goldmedaille sprintete und auch im K4 über 500m zusammen mit Clubgefährtin Katrin Wagner-Augustin, Tina Dietze (Leipzig) und Vera Hantl (Karlsruhe) vor dem polnischen Boot als Erste die Ziellinie überquerte.
Für die dritte Goldmedaille sorgte der Potsdamer Olympiasieger Sebastian Brendel, der im Einer-Candier über 1000m den Polen Marcin Grzybowski auf Rang zwei verwies. Zudem erpaddelten die Potsdamer Kanuten dreimal Silber und einmal Bronze.
Die Silbermedaillen erkämpften sich Katrin Wagner-Augustin im K1 über 500m hinter der Neuseeländerin Lisa Carrington (Olympiasiegerin im K1 über 200m), Ronald Rauhe zusammen mit Jonas Ems (Essen) im K2 über 200m hinter den Olympiasiegern Postrygay/ Dyachenko (Russland) sowie Stefan Kiraj im C1 über 200m hinter dem WM-Zweiten Jevgenij Shuklin (Litauen). Schließlich startete Peter Kretschmer im Einer-Canadier auf der Langstrecke von 5000m und sicherte sich hier eine Bronzemedaille.
Potsdam, 04.06.2013Veröffentlicht von:
KC Potsdam / Günter Welke
