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Potsdam, 21.08.2012

Safe Region Brandenburg - Älter werden, aber sicher!

„Wir wollen den Ursachen von Verletzungen auf den Grund gehen. Verletzungen durch Unfälle und Gewalt lassen sich verhindern. Und dafür sind wir heute hier“, so Staatssekretär Daniel Rühmkorf zur Eröffnung der Fachtagung „Älter werden, aber sicher! Gemeinsam Verletzungsrisiken verringern!“ in Potsdam. Seit Ende 2009 ist das Land Brandenburg als Safe Region – als sicheres Land Brandenburg -  anerkannt und in das Netzwerk der Safe Communities aufgenommen. Die Weltgesundheitsorganisation hat damit die Bemühungen im Land Brandenburg gewürdigt, eine systematische Verletzungsprävention zu betreiben. 

Unter Federführung des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hat sich ein Netzwerk gebildet, um durch gemeindeorientierte Prävention Verletzungen in allen Altersgruppen wirksam zu verhindern. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Menschen mit erhöhten Verletzungsrisiken wie Kindern und Älteren. 

Verglichen mit anderen Altersgruppen sind ältere Menschen besonders gefährdet, Verletzungen zu erleiden. Verletzungen mit Todesfolge durch Unfälle nehmen in der Gruppe der über 65jährigen stark zu. Dabei ist der Sturz die häufigste Unfallursache. Die am häufigste, schwere Verletzung ist der Oberschenkelhalsbruch. Typische Unfallsituationen sind: Stürze aus dem Bett und durch unebene oder rutschige Bodenbeläge. Aber auch an Verkehrsunfällen sind ältere Menschen häufiger als andere Altersgruppen beteiligt. Solche Erkenntnisse der Gesundheitsberichterstattung sind der Ausgangspunkt für Vorträge und Beratungen auf der heutigen ersten Fachtagung der Safe Region Brandenburg, die in Kooperation mit dem Bündnis Gesund Älter werden im Land Brandenburg stattfindet.

Im Mittelpunkt der Beratung stehen Stürze im Alter, die Verkehrssicherheit aber es geht auch um das Tabu-Thema Gewalt in der Pflege. „Die Genesungszeit nach Verletzungen steigt mit dem Lebensalter. Daher ist es umso wichtiger, Unfälle bei älteren Menschen zu verhindern“, so der Staatssekretär. Durch die demografische Entwicklung in Brandenburg sei das Thema der Fachtagung von zunehmender Bedeutung. 

Die Veranstaltung verbindet die Initiative Safe Region – Sicheres Brandenburg und das Bündnis Gesund Älter werden im Land Brandenburg. 

 

Potsdam, 21.08.2012

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV)

Info Potsdam Logo 2012-08-21 11:22:00 Vorherige Übersicht Nächste


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