Rundgang durch sowjetisches "Militärstädtchen"
21.10.2009 - Am Samstag, dem 31. Oktober 2009, bieten die Stiftung Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) besondere Einblicke in die Geschichte des Areals am Rande des Neuen Gartens, das von 1945 bis 1994 von der sowjetischen Armee besetzt war.
Um 11.00 und um 14.00 Uhr beginnen Führungen durch das ehemalige Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Spionageabwehr in der Leistikowstraße 1. Darauf folgt ein Rundgang durch das frühere sowjetische "Militärstädtchen Nr. 7". Im Anschluss öffnet der Kastellan des Schlosses Cecilienhof die Türen zu einem selten zu besichtigenden Zeugnis der Zeitgeschichte im Keller der Villa Quandt am Fuße des Pfingstbergs. Im ehemaligen Wohnhaus des Prinzen Oskar von Preußen und seiner Familie befand sich eine Sauna für die hier stationierten Militärangehörigen.
Das Wohnhaus ist ebenso denkmalgerecht saniert wie das ehemalige Gefängnis und die umliegenden Häuser. Diese Orte sind einzigartige Zeugnisse deutsch-sowjetischer Nachkriegs-Geschichte, die hier erst vor 15 Jahren endete.
Die Teilnehmerzahl für diese gemeinsame Veranstaltung der beiden Stiftungen ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldeschluss ist der 29. Oktober 2009.
Veröffentlicht von:
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
