Privatspende für den Wiederaufbau der Garnisonkirche
Die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche erhielt erneut eine Spende von 10.000 Euro von einer Stiftung aus München, die der kürzlich verstorbene Mäzen Eckard Wegner zur Förderung kulturell bedeutsamer Vorhaben ins Leben gerufen hatte.
Wegner war der Stadt Potsdam über seine Vorfahren verbunden, die in Brandenburg Pfarrer gewesen waren, und liebte die Stadt sehr. Die Fortschritte bei der Wiederherstellung ihrer historischen Mitte verfolgte er mit Interesse und Sympathie.
Sein finanzielles Engagement für die Garnisonkirche begann schon 2005, als er schrieb: „Anläßlich eines Jahre zurückliegenden Aufenthalts in Großbritannien beeindruckte mich besonders die Einrichtung des National Trust. Daß wir Deutsche nach den eingetretenen Kriegszerstörungen viel mehr Anlaß haben, uns unserer Kulturdenkmäler anzunehmen, ist unzweifelhaft. Der Wiederaufbau der Garnisonkirche könnte zeigen, daß wir uns mit der Zerstörung der Kirche durch die damaligen Machthaber nicht abfinden.“
Dafür spendete er wiederholt: für den Gewölbebogen, für Bozzetti als Vorlagen für Schmuckelemente, für Ziegel mit der Anmerkung, „daß Potsdam seine Seele wiederbekommen soll“ – und nun, nach seinem Tod, für ein Fassadenelement, das als Erinnerung seinen Namen tragen wird.
Potsdam, 04.11.2013Veröffentlicht von:
Stiftung Garnisonkirche Potsdam
