Polizeimeldung: Versuchte Betrügereien zum Nachteil Potsdamer Senioren
Stadt Potsdam, Waldstadt I, Brandenburger Vorstadt, Nördliche Innenstadt, Stern
Donnerstag, 03.01.13, zwischen 10:40 Uhr und 13:30 Uhr, 19 UhrUnbekannte versuchten am Dienstag Senioren zu betrügen. Per Telefon gaben sie sich als Enkelkind und Bekannte, aber auch als Amtsperson aus.Gegen 10:40 Uhr erreichte eine Frau aus der Johannes-R.-Becher-Straße ein Anruf von einer Bekannten, die unbedingt 10.000 EURO benötigte. Sie wäre gerade in Berlin bei einem Notar und wolle diesen bar bezahlen. Das Geld würde sie persönlich abholen.Nur zehn Minuten später das gleiche Spiel in der Straße Wall am Kiez. Hier war es der Enkelsohn, der Geld braucht und es sich abholen wollte.Beide Frauen erkannten den Betrug und gingen auf die Forderungen nicht ein. Sie verständigten die Polizei.Ebenso verhielt sich eine Seniorin (69) aus der Straße Auf dem Kiewitt. Bei ihr wurde gegen 13:30 Uhr angerufen. Zuerst versuchte es eine weibliche Stimme. Die Betroffene legte schnell auf, als sie merkte, dass etwas nicht stimmte. Kurze Zeit später meldete sich ein Mann und sprach sie immer mit dem Vornamen an. Er wäre gerade in der Nähe, würde sie besuchen wollen und brauchte finanzielle Unterstützung. Die Frau erkannte den Betrugsversuch.Eine andere Masche versuchte ein unbekannter Betrüger bei einem 81-Jährigen Herrn aus der Pietschkerstraße. Hier stellte der Anrufer sich amtlich vor und forderte 1.000 EURO in Paysafe-Karten, die es bei der Tankstelle gibt. Sollte der Betroffene der Forderung nicht nachkommen, müsste man ein Gericht einschalten und ihn weiterhin belangen.Der Mann war verunsichert und verständigte die Polizei. Ihm wurde erklärt, dass dieses Verhalten nicht die Arbeitsweise eines Gerichtes ist. Es handelt sich offensichtlich um einen Betrüger.
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Internetwache Brandenburg
