Polizeimeldung: 6.000 Euro ergaunert
6.000 Euro ergaunerten zwei bislang unbekannte „Enkeltrickbetrüger“ am Mittwochnachmittag von einer 74-jährigen Frau aus Eine der Täterinnen hatte gegen 12.30 Uhr die Rentnerin zu Hause angerufen und sich zunächst mit ihr verabredet. Die 74-Jährige meinte in der Anruferin eine Freundin zu erkennen und stimmte einem Treffen zu. Wenig später rief die vermeintliche Freundin abermals an, sagte das Treffen ab, spielte eine finanzielle Notsituation vor und erbat 18.000 Euro.
Das Geld sollte eine Bekannte umgehend abholen. Die Geschädigte wollte helfen und übergab ihr gesamtes Vermögen, 6.000 Euro, welches sie zu Hause hatte, wenig später der unbekannten Frau. Die Abholerin wird als südländisch mit dunklen Haaren beschrieben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen. Die Polizei rät: Opfer von sogenannten „Enkeltrickbetrügern“ sind im Regelfall ältere Menschen. Sprechen Sie zu Hause, mit ihren Eltern oder Großeltern über dieses Kriminalitätsphänomen.
Die Kriminellen rufen die älteren Mitbürger als vermeintliche Enkel, Kinder, Schwiegersöhne etc. an und bitten um eine große Geldsumme oder wenn sie nicht genug Geld zu Hause haben, dieses von der Bank abzuholen. Das Geld soll dann an einen Unbekannten übergeben werden. Vergewissern Sie sich zunächst durch einen Rückruf, bei einer ihnen bekannten Telefonnummer. Meist klärt sich dann bereits der Betrug auf. Geben Sie niemals Geld an unbekannte Personen heraus.
Potsdam, 28.01.2011Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg
