Parkeintritt: Generaldirektor der SPSG ist gesprächsbereit
Im Vorfeld der heutigen Sitzung der Stadtverordneten der Stadt Potsdam betont der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, seine Gesprächsbereitschaft mit der Stadt Potsdam bezüglich der Aufhebung des Kooperationsvertrages. Der im Juni auf ausdrücklichen Wunsch der Stadt Potsdam geschlossene Vertrag sieht seitens der Stadt die Zahlung von insgesamt fünf Millionen Euro bis 2018 zur dringend notwendigen Minderung des Pflegedefizits in den Potsdamer Parkanlagen der Stiftung vor.
Hartmut Dorgerloh: "Bis jetzt hat zwischen mir und Oberbürgermeister Jann Jakobs kein offizielles Gespräch über eine Vertragsauflösung stattgefunden, die nur einvernehmlich erfolgen könnte. Wenn seitens der Stadt Potsdam dieser Wunsch bestehen sollte, war und bin ich gesprächsbereit. Ich weise aber auch darauf hin, dass die SPSG nicht die Haushaltsprobleme der Landeshauptstadt Potsdam lösen kann."
Im Rahmen des Konzeptes "Gartenperspektiven" ist die SPSG im Vertrauen auf den Kooperationsvertrag personelle Verpflichtungen zum Abbau des Pflegedefizits eingegangen. Insgesamt werden zwölf Gärtnerstellen besetzt. Käme die Stadt Potsdam ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nach, würde die Stiftung gemäß Beschluss des Stiftungsrates aus dem Mai 2012 den obligatorischen Parkeintritt für den Park Sanssouci einführen.
Potsdam, 04.12.2013Veröffentlicht von:
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG)
