Neuer Vorstand der AfB Potsdam gewählt
Die Potsdamer Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB), die sich innerhalb und mit der SPD für ein gerechtes und leistungsfähiges Bildungssystem einsetzt, hat einen neuen Vorstand. Der Babelsberger Mathias Kern (30) wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er engagierte sich über mehrere Jahre in der Potsdamer Hochschulpolitik und organisierte in den letzten beiden Jahren für einen Potsdamer Verein das Schülertraining für sozial benachteiligte Kinder.
Zu seinen Stellvertreterinnen wurden die Elternvertreterin Maren Beyersdorff, die junge Mutter und Slawistik-Studentin Nadine Lilienthal sowie die Gymnasiallehrerin Manuela Sissakis gewählt. Der bisherige Vorsitzende Karl Ofcsarik kandidierte aus privaten Gründen nicht mehr. Sein Nachfolger Kern dankte ihm für sein „langjähriges Engagement für eine gerechte und starke Bildungslandschaft in Potsdam – zunächst als städtischer Leiter des Schulverwaltungsamts und im vergangenen Jahr als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Bildung“.
Die AfB Potsdam beteiligte sich intensiv an der Debatte um das SPD-Leitbild "Brandenburg 2030". Auf deren Initiative beschloss die SPD Potsdam Verbesserungen in der Bildungs- und Wissenschaftspassagen, die zum großen Teil auf dem Landesparteitag der brandenburgischen SPD eine Mehrheit fanden.
Schwerpunkte für die Arbeit der parteioffenen Arbeitsgemeinschaft in den nächsten beiden Jahren werden unter anderem die Themen Inklusion, Lehrerersatzpool, Schulsozialarbeit, frühkindliche Bildung und Hochschulentwicklungsplanung sein. Die AfB Potsdam wird darüber hinaus an der Erarbeitung der SPD-Wahlprogramme für die Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahlen mitwirken. Kern wirbt ausdrücklich dafür, „noch stärker die Anregungen der Praktiker in Kitas, Schulen und Hochschulen, aber auch anderen Bildungseinrichtungen in die Programme einfließen zu lassen“. Zu diesem Zwecke soll mit allen Interessierten, ob nun Parteimitglied oder nicht, zusammengearbeitet werden, um sachgerechte Lösungen zu finden.
Potsdam, 06.11.2012Veröffentlicht von:
SPD Potsdam
