Neue Lehrer für Potsdam und Umland
Zum kommenden Schuljahr soll es im Schulamtsbezirk Brandenburg an der Havel 179 neue Lehrerinnen und Lehrer geben. Auch für Potsdam, Werder, Schwielowsee und Michendorf bedeutet das neue Lehrkräfte. „Das ist eine Entlastung für die Schulen und hilft uns, die Qualität des Unterrichts zu sichern“, sagen die SPD-Landtagsabgeordneten Klara Geywitz und Susanne Melior. Dafür rührt Bildungsminister Holger Rupprecht kräftig die Werbetrommel. Denn: Jetzt und in den nächsten Jahren sind Bewerber aus dem ganzen Bundesgebiet willkommen. Von dieser Woche an wird das Ministerium deshalb eine Anzeigenkampagne in der „Süddeutschen Zeitung“, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der „Welt“ und der „Zeit“ starten.
Die Einstellungsoffensive richtet sich aber auch und vor allem an die Brandenburger. Mehr als 100 befristet beschäftigten Lehrkräften wurde die Entfristung ihrer Stelle angeboten, rund 150 Brandenburger Referendaren eine Anschlussbeschäftigung. „Das schafft mehr Planungssicherheit für beide Seiten – für Schulen und Lehrer“, betont Susanne Melior. Landesweit sollen zum kommenden Schuljahr 450 Lehrkräfte eingestellt werden.
Grund für die Einstellungsoffensive ist der rot-rote Koalitionsvertrag. Bis zum Ende der Legislaturperiode will die rot-rote Koalition die Schüler-Lehrer-Relation von 1 zu 15,4 erreichen und halten. Dafür sieht der Koalitionsvertrag 1250 Neueinstellungen vor. „Die SPD hält ihre Wahlversprechen – die 450 neuen Lehrer sind die erste Etappe auf dem Weg zum Ziel“, so Klara Geywitz. Die besten Chancen in Brandenburg gibt es für Grundschullehrer und Sonderpädagogen sowie für Lehrer, die sogenannte Mangelfächer wie z.B. Physik und Chemie unterrichten.
Potsdam, 17.03.2010Veröffentlicht von:
SPD Potsdam
