Mehr Platz für Gäste und Nutzer des Holländischen Viertels
Potsdam. Ab dem 19. April 2010 sollen im Holländischen Viertel zunächst für die Saison 2010 die Einmündungsbereiche der Mittelstraße und der Kreuzungsbereich Mittel-/Benkertstraße frei von parkenden Autos gehalten werden, um die Aufenthaltsqualität und die Erlebbarkeit des Holländischen Viertels mit seiner einmaligen Architektur für die Bewohner und Besucher des Quartiers zu verbessern. Die gewonnenen Flächen sollen einerseits durch eine Abtrennung aus Holzbalken optisch markiert und gesichert werden, anderseits sollen sie alternative Nutzungen, wie z.B. durch Außengastronomie, für Fahrradabstellmöglichkeiten oder Verweilmöglichkeiten für Besucher, möglich machen. Ca. 24 bis 28 PKW-Parkplätze fallen dadurch weg. Es wurde geprüft, dass dieser Parkraum durch die unmittelbare Umgebung ausgeglichen werden kann.
Diese Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung des Viertels wurde von der Arbeitsgruppe „Holländisches Viertel" erarbeitet und nun von Oberbürgermeister Jann Jakobs angekündigt. „Ich verspreche mir von der Maßnahme eine deutliche Steigerung der Aufenthaltsqualität", sagte Jann Jakobs. „Ich wünsche mir, dass alle Beteiligten nun aufgeschlossen und konstruktiv mit dieser Testphase umgehen. Es ist an der Zeit, dass wir nach vielen, auch kontroversen Debatten, jetzt mit umgesetzten Maßnahmen Erfahrungen sammeln", so der Oberbürgermeister.
Auf Initiative der Stadtverwaltung hatten sich seit Mitte Juni 2009 einige der Betroffenen zu einer Arbeitsgruppe formiert. In der AG „Holländisches Viertel" wirken Anwohner, Hauseigentümer und Gewerbetreibende mit. Diese Arbeitsgruppe wird sowohl durch den Bereich Stadterneuerung und die Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung als auch durch das Geschäftsstraßenmanagement unterstützt, welches Ende April 2009 für die Potsdamer Innenstadt eingerichtet wurde. Auf einer Bürgerversammlung im November letzten Jahres wurde die Maßnahmen bereits vorgestellt und diskutiert.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
