Liegenschaft um das Kino Charlott muss endlich weiter entwickelt werden
Seit Jahren verfällt nun das Gelände um das Kino Charlott nebst der dazugehörigen Villa am Bahnhof Charlottenhof in der Zeppelinstraße. Dies stellt für die Bewohner in Potsdam West ein großes Ärgernis dar. Offenbar gelingt es dem Eigentümer nicht, sich in angemessener Weise um seinen Besitz zu kümmern oder, schlimmer noch, es liegt hier ein Fall von Immobilienspekulation in großem Stil vor. Für die Mitglieder des Ortsverbandes Potsdam-West der Partei DIE LINKE. ist der derzeitige Zustand nicht mehr tragbar.
Um wieder Bewegung in die Sache um das Grundstück zu bringen, stellt die Fraktion DIE LINKE. in der Stadtverordnetenversammlung Potsdam nun einen Antrag, der einen Prüfauftrag an den Oberbürgermeister erhält. DIE LINKE. will erkunden, welche Möglichkeiten es seitens der Stadt gibt, in die Entwicklung des Grundstückes einzugreifen. Geprüft werden sollen alle möglichen Maßnahmen bis hin zur Enteignung wegen Vernachlässigung. Zunächst aber soll die Stadt erst einmal versuchen, mit dem Besitzer der Liegenschaft Kontakt aufzunehmen.
Wenn wieder Bewegung in die Entwicklung der Liegenschaft kommen sollte, könnten das Kino und die Villa im besten Fall zu einer Begegnungsstätte für den Stadtteil umgebaut werden, im schlimmsten Fall sind beide Gebäude vom Abriss bedroht. In jedem Fall muss der derzeitige Zustand beendet werden. Die Gebäude müssen entwickelt werden und die Gesundheitsgasse muss wieder geöffnet werden, um eine schnelle Passage zwischen der Geschwister-Scholl-Straße und dem Bahnhof Charlottenhof zu gewährleisten.
Potsdam, 19.02.2013Veröffentlicht von:
Ortsverband Potsdam-West der Partei DIE LINKE / Foto: PotsdamWiki
