Jakobs: Bahn-Ersatzlinie muss häufiger fahren
Die Deutsche Bahn AG hat dem Druck der Landeshauptstadt Potsdam nachgegeben. Das ist das Ergebnis eines Spitzengesprächs im Bauministerium des Landes Brandenburg mit Oberbürgermeister Jann Jakobs und Vertretern der Bahn: Während der einjährigen Sanierung der Bahnstrecke wird es nun doch eine Direktverbindung zwischen Potsdam und Berlin geben.
„Das ist gut und entlastet die Situation für 70000 Pendler täglich etwas“, sagte Jann Jakobs. „Allerdings ist es aus unserer Sicht schon notwendig, dass die Ersatzlinie häufiger fährt als bisher angekündigt. Wir brauchen diese direkte Verbindung nach Berlin.“
In der Zeit der Sanierung der Strecke zwischen Dezember 2011 und Dezember 2012 soll die S-Bahnlinie S7 einen Großteil des Verkehrs übernehmen. Zusätzlich fahren Ersatzzüge von Potsdam nach Berlin-Hauptbahnhof über Golm, Marquardt, Priort und Spandau und aus Richtung Belzig über Lichterfelde und Südkreuz ebenfalls zum Berliner Hauptbahnhof. Sie werden aber nur im Stundentakt in den Berufsverkehrszeiten fahren, also morgens von 6 bis 9 Uhr und nachmittags von 16 bis 19 Uhr. Das ist aus Sicht von Jann Jakobs nicht ausreichend. „Ich hoffe, dass die Bahn sich noch eines besseren besinnt und die Züge den ganzen Tag im Stundentakt fahren.“
Veröffentlicht von:
SPD Potsdam
