Info-Abend zum Strandbad Babelsberg
Veranstaltung am Freitag, 21. Februar, 17 Uhr in der Aula der Lenné-Gesamtschule
Die Landeshauptstadt Potsdam informiert gemeinsam mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zur Neuordnung des Strandbades Babelsberg am Freitag, 21. Februar, um 17 Uhr in der Aula der Lenné-Gesamtschule, Humboldtring Ecke Lotte-Pulewka-Straße. Harald Kümmel, kommissarischer Leiter des Büros für intergierte städtische Planungen und Projekte, gibt einen Überblick über die beabsichtigte Verwaltungsvereinbarung und den Grundstückstauschvertrag, die derzeit in der Stadtverordnetenversammlung diskutiert werden. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten wird Ausführungen zu den gartendenkmalpflegerischen Arbeiten rund um das neu zugeschnittene Strandbadgelände geben.
Den Bürgerinnen und Bürger werden die Pläne für den Umbau des Strandbades und für die Errichtung eines neuen Funktionsgebäudes gezeigt. Es wird erläutert, weshalb Stadt und Stiftung diese gemeinsame Lösung für das Strandbad Babelsberg und den vor Ort ansässigen Potsdamer Seesportclub e.V. gefunden haben. Die geplanten Vertragstexte der Verwaltungsvereinbarung sind auf der Internetseite der Landeshauptstadt Potsdam unter www.potsdam.de/event/info-abend-zum-strandbad-babelsberghttp://www.potsdam.de/event/info-abend-zum-strandbad-babelsberg> veröffentlicht.
Ziel der Landeshauptstadt und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) ist es, bis zum Sommer 2023 das Strandbad neu zu gestalten und zu modernisieren und anschließend den Park in den nicht mehr vom Bad genutzten Bereichen denkmalpflegerisch wiederherzustellen.
Im Zuge der Vermögenszuordnung nach der deutschen Wiedervereinigung wurden durch Gerichtsurteil Flächen im Babelsberger Park sowohl der Landeshauptstadt als auch der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zugeteilt. Im Ergebnis betreibt die Bäderlandschaft Potsdam GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Potsdam, das Strandbad Babelsberg auch auf Flächen, die aktuell im Eigentum der SPSG sind. Mit der nun geplanten Grundstücksneuordnung sollen Grundstücke getauscht werden. Die SPSG überträgt demnach Teilflächen mit einer Gesamtgröße von circa 7650 Quadratmetern an die Stadtwerke Potsdam. Die Stadtwerke Potsdam übertragen an die SPSG Teilflächen mit einer Gesamtgröße von circa 7000 Quadratmetern.
Bis Ende des Jahres 2020 wird die SPSG das in ihrem Eigentum stehende alte Gebäude des Potsdamer Seesportclubs abreißen. Auf dieser Fläche werden die Stadtwerke Potsdam ein neues Funktionsgebäude für das Strandbad und den Seesportclub errichten. Größe und maximale Höhe des neuen Funktionsgebäudes werden vertraglich festgelegt. Über Materialität und Erscheinung des Neubaus werden sich die Stadtwerke und die SPSG im Rahmen der weiteren architektonischen Planungen verständigen. Nachdem das neue Funktionsgebäude im Sommer 2023 bezogen ist, werden die derzeitigen Bestandsgebäude des Strandbades abgerissen. Die SPSG wird danach gartendenkmalpflegerische Maßnahmen im Umfeld des neu zugeschnittenen Geländes der Stadtwerke durchführen.
Während der Abriss- und Bauphase erhält der Potsdamer Seesportclub e.V. die Möglichkeit, bis zur Eröffnung des neu zu errichtenden Funktionsgebäudes des Freibades, in dem auch der Verein Räume mieten wird, Lager- und Büroräume in einer Containeranlage auf dem Strandbadgelände zu schaffen.
Potsdam, 11.02.2020
Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
