Förderverein Pfingstberg erinnert sich in Dankbarkeit an 10. Juni 1989
Am heutigen Dienstag, 10. Juni 2014, ist es 25 Jahre her, dass in Potsdam das erste Pfingstbergfest stattfand. Die Mitglieder des Förderverein Pfingstberg in Potsdam e.V. erinnern sich in Freude und großer Dankbarkeit an diesen wichtigen Tag in der Potsdamer Stadtgeschichte.
Das Pfingstbergfest am 10. Juni 1989 war die erste große unabhängige, absolut friedliche Veranstaltung mit zirka 3.000 Gästen, die weder von Partei oder Staat, noch FDJ oder Kirche organisiert worden war. Bürgerinnen und Bürger haben sich dort engagiert den Themen zugewandt, die viele bewegten: Sie wollten Umweltschutz, Stadtgestaltung und Denkmalpflege mitgestalten. Die daraus erwachsende Bürgerbewegung war ein wichtiger Pflasterstein auf dem Weg in die Demokratie und Freiheit, die am 9. November 1989 durch den Mauerfall so schnell und friedlich Wirklichkeit wurde.
Am Pfingstmontag, 9. Juni 2014, feierten die Mitglieder des Pfingstberg-Vereins nun in Dankbarkeit ein Familienfest in der Gartenanlage. Alle Potsdamerinnen und Potsdamer und weitere Gäste dieser Stadt waren eingeladen, zwischen 14 und 17 Uhr ebenfalls auf dem Pfingstberg zu feiern, zu tanzen und in ausgelassener Freude zu verdeutlichen, wie wunderbar es ist, dass wir diese Freiheit hier und heute und an diesem Ort erleben können. Neben einer großen Kaffeetafel mit vielen selbst gebackenen Kuchen wird ab 15 Uhr das Montagsorchester spielen. Kinder können basteln, malen und spielen oder den Märchen von Marie Gloede auf der Dachterrasse des Pomonatempels lauschen.
Ab dem 29. August 2014 wird im Sockelgeschoss des Belvedere unter dem Titel "Potsdamer Visionen mit Ausblick. Der Pfingstberg und seine wechselvolle Geschichte" eine neue Dauerausstellung zu sehen sein. Zweisprachig und multimedial wird diese vor allem die wechselvolle Geschichte des Belvedere beleuchten. Das erste Pfingstbergfest als medialer Höhepunkt der Aktivitäten der Bürgerbewegung vor der Wende wird in dieser Schau natürlich eine Rolle spielen.
Potsdam, 10.06.2014Veröffentlicht von:
Förderverein Pfingstberg e.V.
