Finanzen der Schlösserstiftung bis 2017 gesichert
Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg haben am Vormittag im Schloss Charlottenburg ein Abkommen über die gemeinsame Finanzierung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) bis 2017 unterzeichnet. Damit stehen der SPSG jährlich insgesamt rund 34,7 Millionen Euro zur Verfügung.
Kulturministerin Sabine Kunst, zugleich Stiftungsratsvorsitzende, sieht die Arbeit der Stiftung auch als Publikumsmagnet für die Region Berlin-Brandenburg: „Mehr als 30 Museumsschlösser und über 750 Hektar Parkflächen in Berlin, Potsdam und über ganz Brandenburg verteilt, werden von der Stiftung betreut. Die Anzahl und der Umfang der Anlagen machen schon deutlich, welche große Bedeutung die Arbeit der Stiftung für die Bewohner der Region aber auch für Gäste aus aller Welt hat. Gerade für Brandenburg ist der Kulturtourismus, einer der Schwerpunkte der neuen Kulturpolitischen Strategie des Landes, ein wichtiger und noch weiter ausbaufähiger Bereich“. Gleichzeitig dankte sie den beiden Partnern Bund und Berlin für die kontinuierliche und gedeihliche Zusammenarbeit seit Stiftungsgründung 1995.
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg verwaltet das seit Ende 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende nationale kulturelle Erbe des ehemaligen preußischen Königshauses in Berlin und Brandenburg. Sie ist damit eine der größten und bedeutendsten Kultureinrichtungen in Deutschland. Ihr Stiftungsauftrag, die Bewahrung, Pflege, Präsentation und Öffnung der Schlösser und Gärten, ist mit dem neuen Finanzierungsabkommen gesichert. Hauptzuwendungsgeber ist der Bund mit 14.528.000 Euro. Brandenburg beteiligt sich mit 12.298.100 Euro.
Potsdam, 14.03.2013Veröffentlicht von:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
