FDP: Potsdamer Tafel gehört an den Schilfhof
Die FDP-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung setzt sich dafür ein, dass die Potsdamer Tafel einen Mietvertrag am Schilfhof bekommt. "Die lange Suche der Potsdamer Tafel nach geeigneten Räumen muss ein Ende haben," betont die FDP-Fraktionsvorsitzende Martina Engel-Fürstberger.
Nach nunmehr 5 Jahren Suche und fruchtlosen Bemühungen und Verhandlungen müsse der Potsdamer Tafel eine dauerhafte Lösung angeboten werden. Die Räume entsprechen genau den Vorstellungen der ehrenamtlichen Organisation und haben neben Büroräumen, WC-Einrichtungen und einer Laderampe auch den dringend benötigten Kühlraum. Bisher müssen Lebensmittel häufig sogar entsorgt werden, weil eine kühle Lagerung derzeit nicht möglich ist.
Die Potsdamer Tafel braucht nach Auffassung der Liberalen neben der Ausgabestelle, die vorübergehend donnerstags von 12.30 bis 14 Uhr im Bürgerhaus Schlaatz untergebracht ist, dringend Büro- und Lagerräume. Für den Ausgaberaum, der nur einmal wöchentlich gebraucht wird, hat die Tafel eine Kooperation und evlt. gemeinsame Nutzung mit anderen Stadtteilorganisationen angeboten. Die Nutzer der Tafel sind nach deren Angaben, meist normale Familien und Rentner, die einen ordentlichen Haushalt führen.
"Teile der Politik und der Verwaltung müssen ihre Blockadehaltung gegen die Potsdamer Tafel an diesem Standort aufgeben" fordert Martina Engel-Fürstberger. Das Argument, man wolle keine Konzentration sozialer Einrichtungen am Schlaatz, sei schon deshalb nicht haltbar, weil die Potsdamer Tafel dort bereits jetzt einmal wöchentlich eine Ausgabestelle habe. Die Potsdamer Tafel braucht diesen Standort! Sollte die Stadt diesen Wunsch ablehnen, wäre dies als klares Bekenntnis gegen die Tafel und das ehrenamtliche Engagement zu werten."
Veröffentlicht von:
FDP Kreisverband Potsdam
