FDP fordert Aktionsplan für Anbindung Potsdams an Berlin
Die FDP Potsdam fordert den Oberbürgermeister und die rot-rote Landesregierung auf, unverzüglich ein Konzept zu entwickeln, das die Anbindung Potsdams an Berlin und umgekehrt während der kommenden Sanierungsphasen für Bahnstrecke und Avus sicherstellt und in Verhandlungen mit der Bahn und der Stadt Berlin einzutreten.
Folgende Elemente müssen enthalten sein:
- Die Sanierung der Avus und die Sanierung der Bahnstrecke werden zeitlich vollständig entzerrt. Die Sanierung der AVUS wird verschoben.
- Die Sanierung der Avus wird so organisiert, dass zu allen Verkehrsstoßzeiten stets in beide Richtungen zwei Spuren geöffnet bleiben.
- Die Stadt wirkt darauf hin, dass das Land Brandenburg für die Zeit der Sanierung der Bahnstrecke zusätzliche S-Bahnen bei der DB AG bestellt. Ziel ist ein 5 Minuten-Takt zwischen Potsdam und Bahnhof Zoo wochentags von 7 bis 10 Uhr und ein 10 –Minuten takt in die übrigen Zeiten.
- Mittel, die das Land infolge des S-Bahn-Chaos zurückbehalten hat, sollen für zusätzliche S-Bahnen vorrangig eingesetzt werden.
- Die Stadt Potsdam stellt verkehrsbeeinträchtigende Sanierungsarbeiten auf den Zubringern zur AVUS während der Bauarbeiten an der Bahnlinie im Interesse der Verkehrsentlastung in Potsdam zurück.
- Die Stadt Potsdam entwickelt entlang dieser Orientierungspunkte ein Konzept und legt es dem federführenden brandenburgischen Infrastrukturministerium nach Billigung durch die StVV noch in diesem Monat vor.
Potsdam, 14.02.2011
Veröffentlicht von:
FDP Kreisverband Potsdam
