Startschuss für Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Präsident des SV Babelsberg 03 Rainer Speer haben den Startschuss für die Sanierung des Karl-Liebknecht-Stadions gegeben. Bis Ende 2011 stehen dafür 8 Millionen Euro zur Verfügung, vornehmlich aus den Mittel des Konjunkturprogramms II. Davon wird in diesem Jahr noch fast die Hälfte der Mittel, 3,6 Millionen Euro, verbaut sein. Nach dem Spatenstich für die Mehrzweckhalle am Luftschiffhafen am Freitag konnte somit innerhalb von vier Tagen das nächste Großprojekt der Landeshauptstadt in Angriff genommen werden.

„Ich freue mich, dass es nun losgehen kann", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Die Sanierung wird beiden erfolgreichen Fußball-Vereinen in Potsdam zugutekommen: Dem Champions-League-Gewinner der Frauen, Turbine Potsdam, und dem Aufsteiger in die Dritte Liga, dem SV Babelsberg. Ohne Mittel aus dem Konjunkturprogramm wäre das sicherlich nicht so schnell möglich gewesen."

Zur symbolischen Eröffnung der Bauarbeiten schwang sich Jann Jakobs auf einen Bagger und riss damit den ersten Teil von Block K ein. Rainer Speer, Präsident des SV Babelsberg, trennte in Anwesenheit von Turbine-Trainer Bernd Schröder einen Teil des Geländers ab. Block K soll nun als erstes erneuert werden und erhält dann unterhalb des Zuschauerblocks neue Mehrzweckräume. Wenn diese entstanden sind, kann der Verein mit seiner Geschäftsstelle vom Tribünenhaus zwischenzeitlich dorthin ziehen, damit die Sanierung der Tribüne beginnen kann. Zu den Umbaumaßnahmen am Stadion und dem anliegenden Areal gehören nicht nur die Sanierung von Stadiongebäude und Haupttribüne. Außerdem ist auch der Einbau einer Rasenheizung für das Stadiongrün sowie die Installation von Bewässerungsanlagen für alle Plätze in Planung. Der auf dem Stadiongrundstück gelegene Hartplatz wird zu einem Kunstrasenplatz umgewandelt.