EWP-Aufsichtsratschef: Niemand wurde erpresst oder bedroht
Zu den in der Bild-Zeitung wiedergegebenen angeblichen Vorwürfen von Aufsichtsräten der Energie und Wasser Potsdam (EWP) GmbH, sie seien bei der Aufhebung des Abfindungsvertrags von Ex-Geschäftsführer Peter Paffhausen erpresst oder bedroht worden, erklärt der EWP-Aufsichtsratsvorsitzende Jann Jakobs:
„Die Vorwürfe weise ich entschieden zurück. Niemand ist erpresst oder persönlich bedroht worden. Die Aufsichtsräte der Stadtwerke und der EWP haben die Aufhebungsvereinbarung mit Herrn Paffhausen angefochten und sein Anstellungsverhältnis gekündigt, weil Herr Paffhausen die Aufsichtsräte über verschiedene Sachverhalte nicht informiert hat.
Dazu lagen ihnen ein Bericht der Wirtschaftsprüfer und ein Rechtsgutachten zur Bewertung der Handlungen von Herrn Paffhausen vor. Die Aufsichtsratsmitglieder sind darüber umfassend und rechtzeitig informiert worden.
Dass Aufsichtsratsmitglieder von Unternehmen im Rahmen kaufmännischer Sorgfalt bei ihren Entscheidungen handeln müssen, gilt immer. Es war die Pflicht des Aufsichtsratsvorsitzenden und der Geschäftsführung, darauf hinzuweisen, dass rechtliche Fristen einzuhalten sind, damit kein Schaden für das Unternehmen entsteht. Die Aufsichtsräte haben im Rahmen dieser Sorgfalt, wie es das Gesetz vorsieht, nach eigenem Ermessen entschieden.
Wir behalten uns vor, gegen die Veröffentlichung von vertraulichen Protokollen des Aufsichtsrates der EWP Strafanzeige zu erstatten.“
Veröffentlicht von:
Energie und Wasser Potsdam GmbH
