Erneut Bomben gefunden: Blindgänger werden am Montag entschärft
Zwei 250 Kilogramm schwere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind in den vergangenen Tagen bei der systematischen Suche nach Sprengkörpern im Waldgebiet an der Michendorfer Chaussee gefunden worden. Die Blindgänger britischer und amerikanischer Herkunft sollen am Montag, 2. Dezember, von Mike Schwitzke, Sprengmeister des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburg, entschärft werden.
Am Montagmorgen wird um 8 Uhr rund um den Fundort der Bomben ein circa 1000 Meter großer Sperrkreis gezogen. Evakuiert werden muss das Gelände zwischen Templiner Straße, dem Sowjetischen Friedhof, dem Observatorium des Deutschen Wetterdienstes und Wilhelmshorst (siehe Karte). In diesem Areal befinden sich einige wenige Firmen und Geschäfte sowie ein Wohnhaus. Die Bewohner des Hauses und alle Mitarbeiter der betroffenen Firmen werden gebeten, den Sperrkreis bis 8 Uhr selbstständig zu verlassen.
Ab 8 Uhr wird auch die Michendorfer Chaussee (B2) gesperrt. Der Verkehr aus Richtung Potsdam wird über die Templiner Straße, Templin, Caputh (Potsdamer Straße, Lindenstraße, Michendorfer Chaussee) und Michendorf (Caputher Chaussee, Potsdamer Straße) umgeleitet. Aus Richtung Beelitz erfolgt die Umleitung über die Anschlussstelle Michendorf auf der A10 und die A115 nach Potsdam. Zu Beeinträchtigungen wird es auch im Bahnverkehr auf der Linie 22 zwischen Potsdam und Flughafen Schönefeld kommen. Insgesamt werden am Montag circa 150 Kräfte, unter anderem der Landeshauptstadt Potsdam und der Polizei im Einsatz sein, um den Sperrkreis abzusichern. Für Informationen rund um die Entschärfung und den Sperrkreis ist unter der Nummer 115 ein Bürgertelefon geschaltet.
Potsdam, 29.11.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
