Einbürgerungsurkunden feierlich übergeben
Der Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung Mike Schubert hat heute in einer Feierstunde Einbürgerungsurkunden an 23 ausländische Mitbürger übergeben. Die neuen deutschen Staatsbürger stammen aus 16 Nationen: Ukraine, Großbritannien, Iran, Vietnam, Indien, Estland, Kasachstan, Russische Förderation, Tunesien, Jemen, Frankreich, Libanon, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Österreich und Tschechische Republik. Im vergangenen Jahr wurden in der Landeshauptstadt Potsdam 131 Einbürgerungsurkunden überreicht. „Potsdam war immer eine tolerante, aufnahmefreundliche Stadt, in der sich eben viele verschiedene Einwanderergruppen integrierten. Das wird auch in Zukunft so sein“, sagte Mike Schubert.
Mit der Übergabe der Urkunden wird den Potsdamerinnen und Potsdamern die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen. Sie bildet den krönenden Abschluss eines meist langen Einbürgerungsverfahrens. Der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft richtet sich nach dem Staatsangehörigkeitsgesetz. Darin ist geregelt, welche Bedingungen für den Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit zu erfüllen sind. Dazu zählt unter anderem, dass der Bewerber über ausreichend Kenntnisse der deutschen Sprache, der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland verfügt.
Die Betreffenden erwerben mit der Einbürgerung eine Vielzahl von Rechten und Pflichten, die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und in der Verfassung des Landes Brandenburg verbrieft und ausschließlich deutschen Staatsangehörigen vorbehalten sind. Dazu gehören beispielsweise das Recht zu wählen und gewählt zu werden, das Recht auf Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union, das Recht auf selbständige Erwerbstätigkeit und der Schutz vor Ausweisung und Auslieferung in und an andere Staaten. Seit 1990 sind knapp 2600 Menschen aus 115 Ländern in Potsdam eingebürgert worden. Die meisten derer stammen aus der Ukraine, der Russischen Föderation, der Türkei, aus Polen und Vietnam.
Potsdam, 15.03.2017Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
