Einbürgerungsfest: 129 Potsdamer in diesem Jahr eingebürgert
Mehr als 120 Potsdamerinnen und Potsdamer haben am Mittwochabend am zweiten zentralen Einbürgerungsfest der Landeshauptstadt im Alten Rathaus teilgenommen. Oberbürgermeister Jann Jakobs und Elona Müller-Preinesberger, Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung, übergaben an 23 Potsdamerinnen und Potsdamer ihre Einbürgerungsurkunden. Das Fest für Menschen und deren Angehörige, die in diesem Jahr in Potsdam die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben, findet jährlich statt und ist ein Willkommensgruß an alle eingebürgerten Menschen. Jann Jakobs: „Potsdam war immer eine tolerante, aufnahmefreundliche Stadt, in der sich eben viele verschiedene Einwanderergruppen integrierten. Das wird auch in Zukunft so sein.“
In diesem Jahr haben bislang 129 Frauen, Männer und Kinder in Potsdam die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 159, im Jahr 2013 waren es 158. Oberbürgermeister Jann Jakobs begrüßte die ursprünglich aus Afghanistan, Brasilien, Kamerun, Kongo, Marokko, Mauritius, Nigeria, Polen, Schweiz, Slowakei, Syrien, Türkei, Ukraine und Vietnam stammenden Potsdamerinnen und Potsdamer. Mit der Übergabe der Urkunden wird den ausländischen Mitbürgern die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen. Sie bildet den krönenden Abschluss eines meist langen Einbürgerungsverfahrens.
Seit 1990 sind 2403 Menschen aus 115 Ländern in Potsdam eingebürgert worden. Die meisten derer stammen aus der Ukraine (304 Einbürgerungen), der Russische Föderation (252), der Türkei (146), aus Polen (66) und Vietnam (64). Auf dem Einbürgerungsfest spielte das Klavier-Trio der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“, es sangen die Frauen und Männer des Chors International. Die deutsche Nationalhymne wurde von Diplom-Pianistin Alexandra Olga Nisnevich am Klavier gespielt, sie wurde in diesem Jahr ebenfalls eingebürgert.
Potsdam, 19.11.2015Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
