Beteiligung zum Verkehrskonzept Innenstadt startet
Die Landeshauptstadt Potsdam lädt alle interessierten Potsdamerinnen und Potsdamer ein, sich an der Erarbeitung eines neuen Verkehrskonzeptes für die Innenstadt zu beteiligen. Auf Grundlage des durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Stadtentwicklungskonzeptes Verkehr sollen im Rahmen des Verfahrens Probleme untersucht und neue Ansätze für den Verkehr in der Innenstadt entwickelt werden. Hierfür sind alle Interessierten eingeladen, an zwei aufeinander aufbauenden Werkstätten teilzunehmen und dort Ihr Wissen, ihre Ansätze und Visionen für den Verkehr in der Innenstadt einzubringen. Die Werkstätten finden am Montag, dem 13. Oktober, und am Montag, dem 10. November, jeweils von 18 bis 22 Uhr im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte statt.
„Uns als zuständige Fachverwaltung ist es ein großen Anliegen, das Wissen und die Positionen der Potsdamerinnen und Potsdamer in die Entwicklung eines Verkehrskonzeptes für die Innenstadt einfließen zu lassen. Dafür wollen wir mit diesem Verfahren den Rahmen anbieten und freuen uns über jede Beteiligung.“ sagt Matthias Klipp, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt.
Begleitet durch eine externe Moderation und das Büro für Bürgerbeteiligung können alle Interessierten sich gemeinsam mit der Fachverwaltung zu neuen Ansätzen für den Verkehr im Innenstadt-Bereich zwischen Havel, Luisenplatz, Hegelallee und Behlertstraße austauschen. Neben den eigentlichen Werkstätten können Interessierte ihre Ideen auch online einbringen und sich dort auch für die Veranstaltungen anmelden: www.potsdam.de/verkehrsentwicklung.
Idee des zweistufigen Verfahrens ist es, dass interessierte Potsdamerinnen und Potsdamer, Verbände und Institutionen in einen Dialog treten, um gemeinsam Anforderungen und Ziele für das Innenstadtverkehrskonzept zu entwickeln. Die Fragen dabei reichen von „Was sind unsichere Stellen für alle Verkehrsteilnehmer?“ bis hin zu „Wie kann der Verkehr in der Innenstadt nachhaltiger geordnet werden?“. Die beiden Teile der Werkstatt bauen inhaltlich aufeinander auf. Während beim ersten Termin die gemeinsame Identifizierung von Problemen und Zielen im Vordergrund steht, ist der zweite Termin der gezielten Arbeit an spezifischen Themen gewidmet. Die daraus entstehende gemeinsame Vision fließt in das Innenstadtverkehrskonzept ein, das 2015 öffentlich vorgestellt wird, bevor es schließlich in die Stadtverordnetenversammlung geht.
Teil 1: Dialogwerkstatt
Montag, 13. Oktober,18 bis 22 Uhr, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
In der ersten Teilwerkstatt stellt die Stadt eine umfangreiche Bestands- und Problemanalyse vor. Die Teilnehmenden ergänzen diese um weitere Entwicklungspunkte. Fragen sind beispielsweise: Was sind die wichtigsten Herausforderungen? Wo liegen Probleme, Risiken und Chancen? Was läuft gut und was nicht? Welche Themen müssen im Konzept unbedingt Eingang finden? Im Anschluss entwickeln die Teilnehmenden erste Ideen und gemeinsam Ziele für das Innenstadtverkehrskonzept.
Teil 2: Themenwerkstatt
Montag 10. November, 18 bis 22 Uhr, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Im zweiten Teil werden die Ideen und Ziele aus der Dialogwerkstatt an Thementischen weiterentwickelt zu Visionen, mit denen die Stadt und ihre Einwohnerinnen und Einwohner sowie Anlieger gleichermaßen weiterarbeiten können. Fragen sind beispielsweise: Was müsste in den kommenden Jahren getan werden, um die Verkehrssituation in der Innenstadt nachhaltig zu gestalten? Was bedeutet Nachhaltigkeit für die Potsdamerinnen und Potsdamer, Institutionen und Gewerbetreibenden? Wie können Umweltaspekte ins Verkehrskonzept eingebracht werden? Was müssen wir tun, um auch für uns selbst ein gesundes, nachhaltiges (Innenstadt-)Umfeld zu gestalten?
Online-Tool
Die Beteiligungswerkstatt online: www.potsdam.de/verkehrsentwicklung
Potsdam, 11.10.2014Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
