Besorgnis über Gewalt in der Landeshauptstadt
Die Landeshauptstadt Potsdam nimmt mit großer Sorge die Angriffe vor allem gegen Wohn- und Veranstaltungsprojekte der linken Szene zur Kenntnis. Anlass ist der jüngste Anschlag auf die alternative Bar "Olga". Schon zuvor waren mit dem "Chamäleon" und dem Archiv ähnliche Einrichtungen Ziel von Auseinandersetzungen.
"Wir dulden in der Landeshauptstadt keine gewalttätigen Angriffe - von welcher Seite und gegen wen auch immer", sagte der Leiter des Büros des Oberbürgermeisters Dieter Jetschmanegg. "Das friedliche Miteinander ist eines der Essentials des Zusammenlebens in dieser Stadt." Nicht umsonst seien im Bündnis "Potsdam bekennt Farbe" alle politischen und sozialen Gruppen und Verbände der Landeshauptstadt zusammengeschlossen. Das Neue Potsdamer Toleranzedikt von 2008 sichere jeder sozialen Gruppierung ihren Platz in unserer Gesellschaft zu.
Potsdam, 11.04.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
