Ausbau des Potsdamer Stadions ist gesichert
Potsdam. Brandenburgs oberste Denkmalschützerin, Kulturministerin Dr. Martina Münch, hat die befristete, denkmalrechtliche Erlaubnis für die Flutlichtanlage im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion um 25 Jahre verlängert. Damit ist der Weg für die Sanierung und den Ausbau des Stadions frei.
Martina Münch: „Ich fordere die Landeshauptstadt Potsdam aber gleichzeitig auf, innerhalb der nächsten Jahre eine moderne technische Lösung für die Flutlichtanlage zu finden. Die das Gartendenkmal Schlosspark Babelsberg und den Denkmalbereich Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft störenden Masten sollen durch eine denkmalverträgliche Lösung ersetzt werden."
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wird nach eigenen Angaben in den kommenden 10 Jahren erhebliche Anstrengungen unternehmen, um die gartendenkmalpflegerischen Wiederherstellungs- und Restaurierungsmaßnahmen in dem Parkareal unterhalb des Flatowturms abzuschließen.
Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs freut sich: „Ich begrüße die Entscheidung der Ministerin. Ich bin froh, dass wir einen guten Kompromiss gefunden haben, der uns Planungssicherheit für die Modernisierung des Karl-Liebknecht-Stadions und damit auch für die Vereine bringt. Jetzt können die Konjunkturgelder des Bundes für das Stadion fließen."
Und Martina Münch sagt: „Der gefundene Kompromiss sorgt dafür, dass die Fußballbegeisterten ihr Stadion auf den modernsten Stand bringen und alle den Park Babelsberg als Weltkulturerbe genießen können."
Potsdam, 23.03.2010Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
