Auftragsbücher der märkischen Industrie füllen sich
„Der Wachstumsmotor der märkischen Industrie hat einen kräftigen Schub bekommen. Die Auftragsbücher waren im ersten Quartal dieses Jahres erheblich besser gefüllt als in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsbestellungen übertreffen aktuell den Vorjahreswert deutlich. Das ist ein gutes Signal und Indiz dafür, dass die Auswirkungen der internationalen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise langsam abflauen.“
Das erklärte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers zu den heute vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlichten Zahlen zur Auftragslage der Brandenburger Industrie im Zeitraum von Januar bis März 2010.
Seit Jahresanfang verbuchten die märkischen Industriebetriebe 27,3 Prozent mehr Aufträge als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei stieg die Inlandsnachfrage um 32,9 Prozent, das Auslandsgeschäft um 14,3 Prozent. Im März übertrafen die Bestellungen den Vorjahreswert um 38,4 Prozent.
Zu den Wirtschaftszweigen der Brandenburger Industrie, die im ersten Quartal 2010 eine besonders gute Auftragslage aufweisen konnten, gehören die Metallerzeugung und –bearbeitung, der Fahrzeugbau und die Pharmaindustrie sowie die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen. „Die positive Auftragentwicklung ist auch ein Beleg dafür, dass die Industrie in Brandenburg wettbewerbsfähig, flexibel und innovativ ist“, unterstrich Minister Christoffers.
Potsdam, 20.05.2010Veröffentlicht von:
ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
