Arbeitslosigkeit in Brandenburg im März 2011 deutlich gesunken
Der Frühjahrsaufschwung hat die Zahl der Arbeitslosen auch in Brandenburg deutlich sinken lassen. „Der Aufschwung setzt sich fort. Die Unternehmen suchen neue Beschäftige“, freute sich Arbeitsminister Günter Baaske. Im März 2011 waren im Land Brandenburg insgesamt 156.960 Arbeitslose gemeldet, 5.810 Personen weniger als im Februar und 12.872 weniger als vor einem Jahr. Damit reduziert sich die brandenburgische Ar-beitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozentpunkte auf jetzt 11,7 Prozent.
Die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen im Alter von 15 bis 25 Jahren sank im Vergleich zum Vormonat um 4,6 Prozent auf 14.952, das sind 3.377 Jugendliche weniger als vor einem Jahr. Auch die Zahl der älteren Arbeitslosen im Alter von 50 bis 65 Jahren ging im Vergleich zum Februar um 2,5 Prozent auf 55.386 zu-rück. In Brandenburg sind von 9.582 gemeldeten Ausbildungsplätzen derzeit noch 7.376 unbesetzt.
Baaske: „Für Unternehmen wird es schon jetzt immer schwieriger, Auszubildende und junge Fachkräfte einzustellen. So werden Ältere für die Deckung des Fachkräftebedarfs immer wichtiger. Noch haben Ältere schlechtere Einstellungschancen. Hier muss die Wirtschaft umdenken und die Potenziale Älterer stärker nutzen.“
Im Januar 2011 waren 739.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 9.400 mehr als ein Jahr zuvor. Das ist eine Steigerung von 1,3 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden fast 14.000 neue Stellen bei den Arbeitsagenturen gemeldet.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
