Aktion "Schulterblick“ für mehr Verkehrssicherheit
Im Rahmen der Radverkehrsförderung ist auch die Verkehrssicherheit für Radfahrer von entscheidender Bedeutung. Die Aktion "Schulterblick", welche gemeinsam von der Landeshauptstadt Potsdam, der Polizei, dem Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in der Friedrich-Ebert-Straße durchgeführt wird, hat das Ziel die Wichtigkeit des Schulterblicks als Beitrag zur Verkehrssicherheit zu betonen. Der Schulterblick links und rechts ermöglicht die sichere Klärung, dass der Verkehrsraum hinter und neben einem nicht von anderen Verkehrsteilnehmern belegt ist.
Autofahrer werden gezielt angesprochen und an den Schulterblick erinnert. Gerade beim Abbiegen und beim Öffnen der Autotür nach dem Parkvorgang ist der Schulterblick für herannahende Radfahrer überlebenswichtig, da Unfälle dieser Art häufig sehr schwer sind. Im Jahr 2010 sind zwei tödliche Unfälle mit Radfahrern in Potsdam gewesen, die auf diese Art passierten.
Ebenso gilt dies auch für Radfahrer, die vor dem Abbiegen zur Erhöhung der eigenen Sicherheit einen Blick zurück werfen sollten. Der Radverkehrsanteil in Potsdam steigt zunehmend, die gefahrenen Geschwindigkeiten sind jedoch individuell, so dass man ohne Schulterblick auch von herannahenden Radfahrern überrascht werden kann.
Zusätzlich zu der Ansprache der Autofahrer vor Ort wird auch auf den Anzeigetafeln an den Stadteingängen auf die Bedeutung des Schulterblicks aller Verkehrsteilnehmer hingewiesen.
Ort: Fr.-Ebert-Straße (südlich des Nauener Tor bis Charlottenstraße)
Datum: 21. Juni 2012, 14.00 bis 16.00 Uhr
Aktionspartner: Landeshauptstadt Potsdam, ADFC, Polizei, BUND
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
