Abriss des ehemaligen Intershop-Gebäudes
In Anwesenheit des Gartenbaudirektors der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Prof. Dr. Michael Rohde und des Beigeordneten für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp haben gestern offiziell die Abrissarbeiten am ehemaligen Intershop-Gebäude an der Schopenhauerstraße 22 begonnen.
Bei diesem Vorhaben handelt es sich um ein Projekt mit Vorzeigecharakter, da hier die Landeshauptstadt mit großem Engagement und in enger Abstimmung mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg im Interesse der Wiederherstellung eines angemessenen Stadt- und Landschaftsbildes tätig wird. Denn so spektakulär der Abriss des Gebäudekomplexes auch sein wird, er stellt allenfalls einen ersten Schritt innerhalb der durch den B-Plan 20 „Am Obelisk" vorgezeichneten Gesamtmaßnahme dar.
Diese beinhaltet neben der zukünftigen Vorhaltung einer gastronomischen Einrichtung mit Außengastronomie vor allem die Herstellung einer öffentlichen Grünanlage auf dem bezeichneten Areal. Dieses befindet sich in der Verlängerung der Hauptachse aus dem Park Sanssouci in unmittelbarer Nähe zum benachbarten Dreikönigstor. Der Charakter des in den kommenden Jahren anzulegenden „Stadtgartens" soll als kommunales Pendant die ursprüngliche Senke des ehemaligen Wasserlaufs als historisches Zitat aufnehmen und den Bezug zum Friedensteich im Park Sanssouci gestalterisch herstellen.
Die Finanzierung der Abrissarbeiten, für die insgesamt ca. 170.000 Euro angesetzt werden, erfolgt in Umsetzung der externen Ausgleichsmaßnahmen aus dem Bebauungsplan Nr. 95 „Vogelweide", mit der die ProPotsdam GmbH Ihren dort obliegenden Verpflichtungen nachkommt.
Bis es so weit ist, müssen durch die beauftragte Firma Abbau WiWa Wagner GmbH Berlin zunächst ca. 10.500 Kubikmeter umbauter Raum abgerissen und fachgerecht entsorgt werden. Zum Abschluss dieses Vorhabens, für das ein Zeitraum von acht Wochen veranschlagt wird, erfolgt die temporäre Anlage einer Rasenfläche auf dem frei geräumten Areal.
Potsdam, 20.03.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
