Navigation überspringen
Potsdam, 03.05.2013

Abkehr von einer einheitlichen Kita-Berechnung

Jugendministerin Martina Münch hat vor dem Hintergrund der getroffenen Entscheidung des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg zur Verfassungsbeschwerde der kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam angekündigt, die schriftliche Urteilsbegründung abzuwarten und zu prüfen. "In den kommenden Wochen werden wir auf die Kommunen zugehen und entsprechende Konsequenzen ziehen, so Jugendministerin Münch. "Das Urteil wird vermutlich zu einem aufwändigerem Berechnungsverfahren führen.

Jugendministerin Münch verweist darauf, dass das Land Brandenburg im Kita-Bereich sehr gut aufgestellt. "Brandenburg gehört mit seinem Betreuungsangebot bereits seit Jahren bundesweit zur Spitzengruppe. Knapp 95 Prozent aller Kinder zwischen drei und sechs Jahren besuchen eine Kindertageseinrichtung, bei den Zweijährigen sind es mehr als 80 und bei den Einjährigen mehr als 60 Prozent. Dafür stellt das Land den Kommunen jedes Jahr mehr als 200 Millionen Euro zur Verfügung, so Münch. "Mit der Verbesserung des Personalschlüssels im Jahr 2010 haben wir einen großen Schritt getan, um die Qualität in den Einrichtungen deutlich zu verbessern. Die Erzieherinnen haben seitdem mehr Zeit für die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes dadurch werden die Chancen der Kinder auf einen guten Start ins Leben deutlich verbessert.

Hintergrund:

Um die Qualität der Bildungsarbeit in den rund 1.450 brandenburgischen Kindertagesstätten für Kinder im Krippen- und Kindergartenalter zu erhöhen, hat der brandenburgische Landtag den Betreuungsschlüssel in den Kitas zum 1. Oktober 2010 verbessert. Seiher betreut bei den Null- bis Dreijährigen eine Erzieherin sechs Kinder (vorher 1 zu 7), bei den Drei- bis Sechsjährigen eine Erzieherin zwölf Kinder (vorher 1 zu 13). Die Kosten für diese Verbesserung des Personalschlüssels trägt das Land und weist den Landkreisen und kreisfreien Städten zur Weitergabe an die Kita-Träger zusätzlich mehr als 36 Millionen Euro pro Jahr zu. Streitpunkt vor dem Verfassungsgericht war die Höhe dieser Zuwendung und die Aufteilung der Mittel auf die Landkreise und kreisfreien Städte.

Potsdam, 03.05.2013

Veröffentlicht von:
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

Info Potsdam Logo 2013-05-03 12:09:07 Vorherige Übersicht Nächste


2307

Das könnte Sie auch interessieren:

ABSAGE: Osterfeuer im Volkspark Potsdam

ABSAGE: Osterfeuer im Volkspark Potsdam

Sicherheit geht vor: Traditioneller Auftakt entfällt am 19. April 2025 17.04.25 - Das Osterfeuer im Volkspark Potsdam, das am Karsamstag, 19. April 2025, stattfinden sollte, kann in diesem Jahr leider nicht entzündet werden. Anhaltende Trockenheit sowie die Auflagen des Potsdamer Umweltamtes lassen eine ...
Bäderlandschaft Potsdam: Angebot und Preise werden angepasst

Bäderlandschaft Potsdam: Angebot und Preise werden angepasst

Start in die Strandbadsaison am 15. Mai 16.04.25 - Die Bäderlandschaft Potsdam (BLP) wird zum 1. Mai 2025 maßvolle Anpassungen bei einzelnen Eintrittspreisen für die Hallen- und Strandbäder vornehmen. Außerdem gibt es geringe Veränderungen beim ...
Traditionelles Osterfeuer im Volkspark Potsdam

Traditionelles Osterfeuer im Volkspark Potsdam

Mit der Bornstedter Feuerwehr am 19. April 2025 im Großen Wiesenpark 16.04.25 - Das Osterwochenende im Volkspark Potsdam beginnt mit dem traditionellen Osterfeuer. An den wärmenden Flammen treffen sich Potsdamer*innen bei Musik, Getränken und leckeren Speisen, um den Frühling stimmungsvoll zu ...
Filmpark Babelsberg: Zurück in die Zukunft

Filmpark Babelsberg: Zurück in die Zukunft

Filmpark Babelsberg und Studio Babelsberg - der legendäre Filmstandort 11.04.25 - Der Filmpark Babelsberg startet unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ mit voller Kraft in die neue Saison. 2025 richtet sich der Fokus ganz klar auf das, was diesen Ort berühmt gemacht hat: Die große ...
Energiewende in Potsdam:

Energiewende in Potsdam:

Experten informieren sich über Stand und Pläne 10.04.25 - Energie und Wasser Potsdam (EWP) treibt den Umbau der Energieversorgung mit Tiefengeothermie, Netzausbau und erneuerbaren Energien voran Der Potsdamer Energieversorger Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) arbeitet mit hohem ...

 
Facebook twitter