9. Kinder-Universität in Potsdam am 28. September

Was ist ein ökologischer Fußabdruck? Woran erkennt man, ob jemand böse ist? Und wie kommt eigentlich die Sprache in unseren Kopf? Fragen, die am 28. September 2012 in insgesamt 14 Vorlesungen der 9. Potsdamer Kinder-Universität beantwortet werden. Rund 2000 Dritt- und Viertklässler aus Potsdam und dem Umland werden an diesem Tag auf dem Uni-Campus in Golm erwartet. In den Vorlesungen der zweiten Staffel sind noch Plätze frei. Anmeldeschluss hierfür ist der 24. August 2012.

Wie unser Gehirn von innen aussieht und auf welchen Wegen einzelne Wörter und Sätze dort hineingelangen, das erklärt die Sprachwissenschaftlerin Isabell Wartenburger. Wie sie, so stellen sich alle Professoren und Hochschullehrer am Tag der Kinderuni mit verständlichen Worten und anschaulichen Beispielen auf die jungen „Studierenden“ ein. Die Biologin Alice Boit verrät den Kindern, was ein „ökologischer Fußabdruck“ ist und was sie tun können, damit genug Platz für alle Pflanzen, Tiere und Menschen auf der Erde bleibt. Die Philosophin Marie-Luise Raters wird in ihrer Vorlesung über „das Böse“ reden und gemeinsam mit ihren jungen Zuhörern überlegen, wie man Bösartiges erkennen kann. Woran es liegt, dass einige Schüler eine Unterrichtsstunde spannend finden, während andere sich darin langweilen, kann die Psychologin Nadine Spörer erklären. In ihrer Vorlesung „Eene, meene, Wanne voll – Mathe-Unterricht ist toll! Hex-hex!“ geht es auf jeden Fall mit rechten Dingen zu.   

Noch bis zum 24. August 2012 können sich dritte und vierte Klassen unter www.kinder.uni-potsdam.de anmelden. Die Vorlesungen beginnen in zwei Staffeln, um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr. Zuvor werden die Kinder auf der Bühne vor Haus 26 von Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp und Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. begrüßt. Im Anschluss an die Vorlesungen können die Schüler in der Mensa Mittag essen und sich bei Tanz- und Bewegungsspielen, einem Angebot des Services für Familien, austoben.