40.000 Euro für die Kirche in Golm
Potsdam. Für die Sanierung der Kaiser-Friedrich-Kirche in Golm hat Kulturministerin Martina Münch einen Förderbescheid von 40.000 Euro an die Kirchen-gemeinde Golm übergeben. Das Geld soll in die Sanierung des maroden Kirchendaches fließen, die rund 255.000 Euro kosten wird. Die Kirche hat dafür erhebliche Eigenmittel aufgebracht, außerdem beteiligen sich die Stadt Potsdam und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.
Martina Münch: „Mit der Sanierung wird ein Schritt zur historischen Wieder-herstellung des Gotteshauses getan. Die Kirche wird noch mehr zu einem Schmuckstück des Ortes. Das ist ein schöner Tag für die Kirchengemeinde Golm.“
Für die denkmalgerechte Renovierung des Kirchenensembles am Golmer Reiherberg setzt sich der Kirchbauverein e.V. ein. Zum Ensemble gehören die alte Dorfkirche, die heute als Begräbniskapelle genutzt wird und die neue Kaiser-Friedrich-Kirche, die im Jahr 1886 eingeweiht wurde.
Aufgrund von starken Kriegsschäden musste dem Turm die Spitze abgenom-men werden. Seitdem ragt er nicht mehr 40 Meter, sondern nur noch 26 Meter über Golm. Die Instandhaltung der Kirche schließt auch die Wiederherstellung eines Schmuckmusters im unteren Bereich des Daches ein. Außerdem sollen die Betondachsteine, die in den sechziger Jahren eingebaut wurden, durch originalgetreue Ziegel ersetzt werden.
Der Potsdamer Ortsteil Golm hat sich zu einem innovativen Wissenschafts-standort entwickelt. Durch den daraus resultierenden starken Bevölkerungs-zuwachs bekommt auch die Kirchengemeinde starke Unterstützung.
Veröffentlicht von:
Landesregierung Brandenburg
