250-kg-Fliegerbombe gefunden / Entschärfung am 7. November
Zwei Blindgänger, eine 250 kg schwere Fliegerbombe sowie eine 20 kg schwere Bombe, sind bei der Munitionssuche im Potsdamer Wildpark gefunden worden. Dabei handelt es sich um Sprengkörper russischer Herkunft aus dem zweiten Weltkrieg. Die Bomben liegen im Waldgebiet zwischen Potsdam und Geltow. Geplant ist, beide Blindgänger am Donnerstag, den 7. November 2013, unschädlich zu machen (weitere Informationen). Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg wird die große Bombe entschärfen und die kleine kontrolliert sprengen.
Der Sperrkreis ist auf 800 Meter rund um den Fundort festgelegt worden. Im Sperrkreis gibt es keine Wohnhäuser. Gesperrt werden muss ab 8.30 Uhr die B1 zwischen den Ortsausgängen Potsdam und Geltow. Der Verkehr wird in beiden Richtungen über Forststraße, Werderscher Damm und Am Wasser - über Wildpark-West - umgeleitet. Fahrzeuge mit einer Höhe über 3,60 Meter können die Umleitung wegen bestehender Brücken nicht nutzen. Sie müssen den Sperrkreis weiträumig über die A10 umfahren. Von den Sperrungen betroffen ist auch die Bahnlinie zwischen Potsdam und Flughafen Schönefeld (RB 22). Der Bahnhof Pirschheide bleibt während der Evakuierungsmaßnahme ebenso gesperrt wie die Bahnstrecke durch den Wildpark. Die Linie RB 23 fährt regulär, wird aber bis zur Entwarnung nicht am Bahnhof Pirschheide halten.
Alle sind am Donnerstag aufgefordert, das Gebiet selbstständig zu verlassen und während der Sperrmaßnahmen nicht zu betreten. Weitere Informationen gibt es per Telefon unter der Nummer (0331) 2890.
Potsdam, 06.11.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
