„Ziemlich beste Lernfreunde“ - Neue Weiterbildung zum demografischen Wandel in der Arbeitswelt
Unter dem Motto „Ziemlich beste Lernfreunde“ startet an der Universität Potsdam und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) ein neues Weiterbildungsprogramm, das die Teilnehmer für den demografischen Wandel in der Arbeitswelt sensibilisieren und mit Werkzeugen und Methoden für den jeweiligen individuellen Praxisbezug ausstatten möchte. Das gemeinsam mit der Universität Bonn entwickelte Projekt richtet sich an Personalverantwortliche, Bildungstrainer und Multiplikatoren in ganz Brandenburg. Zum offiziellen Projektstart am 11. Juni 2013 wird im Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum der BTU Cottbus das im Herbst beginnende Schulungsprogramm vorgestellt.
Das Ansteigen des Altersdurchschnitts in der Gesellschaft zieht gravierende Veränderungen im Lebens- und Berufsalltag nach sich: Unternehmer und Unternehmerinnen müssen die Arbeit anders organisieren, um auch in Zukunft ältere und erfahrene Beschäftigte leistungsfähig zu halten, sie zu motivieren und so die Innovationsfähigkeit ihrer Firmen zu sichern. Es gilt, altersgemischte Teams auszuweiten und den Erfahrungsschatz der Älteren in die betriebliche Kompetenzentwicklung einzubeziehen. Das neue Weiterbildungsprogramm zeigt, wie und mit welchen Methoden deren Fach- und Erfahrungswissen nachhaltig gesichert werden kann.
Die Weiterbildung wird als Zertifikatsprogramm im blended-learning-Format angeboten: Präsenzphasen von zwei Tagen im Monat und Selbstlernphasen mit tutorieller Begleitung wechseln einander ab. Wer als Teilnehmer oder Teilnehmerin das gesamte Programm durchläuft, kann sich ECTS-Leistungspunkte anrechnen lassen und erhält nach erbrachtem Leistungsnachweis ein Universitäts-Zertifikat im „Demografiemanagement“. Das Projekt wird vom Weiterbildungszentrum der BTU Cottbus und der UP TRANSFER Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer mbH an der Universität Potsdam getragen. Gefördert wird es vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Potsdam, 11.06.2013Veröffentlicht von:
Universität Potsdam
