„Salondamen und Frauenzimmer“ in Potsdam
„Salondamen und Frauenzimmer - Selbstemanzipation deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten“ heißt eine Tagung des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien, die am Donnerstagabend (30.9.) im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam stattfindet.
Sie widmet sich den jüdischen Frauen in Brandenburg-Preußen und ihrer Emanzipation in Religion, Kultur und Gesellschaft. Vorgestellt werden u.a. die so genannten Salonièren im kulturellen Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts. Es geht um die weibliche Mitsprache in Politik und Gesellschaft und den Vorstoß der Frauen in klassische Männerdomänen, und zwar seit Friedrich dem Großen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Tagung begleitet die Ausstellung „Preußens Eros – Preußens Musen“ des Kulturlandjahres.
Kulturministerin Martina Münch eröffnet die Tagung des Moses Mendelssohn Zentrums mit einem Grußwort. Ministerin Münch: „Es ist spannend und lohnenswert, die Verdienste dieser Frauen im Spiegel der Gegenwart neu zu hinterfragen und zu reflektieren, um den Nachgeborenen und uns Heutigen ihr Vermächtnis ans Herz zu legen.“
Die Ausstellung „Preußens Eros – Preußens Musen“ ist noch bis zum 2. Oktober 2010 im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte am Neuen Markt in Potsdam zu sehen.
Veröffentlicht von:
Landesregierung Brandenburg
2010-09-30 2010-09-30 10:19:51 Vorherige Übersicht Nächste