Anbieter für Solardächer auf Potsdamer Schulen gesucht
Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage auf den Schulen am Campus Stern ruft Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs nun gemeinsam mit dem Kommunalen Immobilien Service (KIS) potenzielle Investoren auf, weitere Solarprojekte auf Potsdamer Schulen zu realisieren. „Damit möchten wir einen praktischen Beitrag zum Klimaschutz leisten und können diese Projekte auch in den Unterricht an den Schulen einfließen lassen", sagte der Oberbürgermeister. „In jedem Fall ist es ein weiterer Bestandteil zur Modernisierung unserer Bildungseinrichtungen."
Der KIS bietet aktuell neun Schulen vom Bautyp Erfurt an, die beste Voraussetzungen besitzen, um Solardächer zu errichten. Darunter sind sogar fünf Schulen, auf denen ab sofort eine Photovoltaikanlage gebaut werden kann: Grundschule Am Humboldtring, Oberstufenzentrum II - Wirtschaft und Verwaltung, Voltaire-Gesamtschule, Rosa-Luxemburg-Oberschule, Grundschule Im Kirchsteigfeld. Desweiteren sind ab dem kommenden Jahr Solardächer auf der Grundschule Ludwig Renn, der Grundschule Am Priesterweg, der Zeppelin-Grundschule und der Grundschule Am Griebnitzsee möglich.
Welchen Erfolg solche Anlagen für den Klimaschutz haben, zeigen die Kennzahlen für die jetzt errichteten Solarmodule am Campus Stern: Die dortige Gesamtanlage mit zwei Schulen wird jährlich ca. 90.000 Kilowattstunden Strom in das Netz der Potsdamer Stadtwerke einspeisen. Dies entspricht einer jährlichen CO²-Einsparung von rund 63 Tonnen. Die eingespeiste Strommenge entspricht in etwa dem Jahresverbrauch eines Schulgebäudes, einschließlich Turnhalle, bzw. dem Jahresverbrauch von 30 Haushalten.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
