Zahl der verletzten Radfahrer gestiegen
15.09.2009 - An 213 Verkehrsunfällen waren Radfahrer in den ersten acht Monaten dieses Jahres in Potsdam und Umgebung beteiligt. Im Jahr zuvor waren es im gleichen Zeitraum noch 193 solcher Unfälle. 169 Radfahrer wurden dabei zum Teil schwer verletzt, zwei Radfahrer starben. Die Zahl der verletzten Radler stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um neun Prozent. 63 Radfahrer waren selbst die Hauptverursacher des Unfalles, dies entspricht einem Anteil von fast 30 Prozent (Januar bis August 2008 waren es 25 Prozent). Häufigste Ursachen bei Unfällen unter Beteiligung von Radfahrern waren falsches Abbiegen und das nicht gewähren der Vorfahrt. Örtliche Schwerpunkte sind nicht erkennbar. Trotz steigender Zahl der Radfahrer als Unfallverursacher, ist die gegenseitige Rücksichtsnahme aller Verkehrsteilnehmer von Nöten. Vorausschauendes und defensives Fahren senkt das Unfallrisiko und schützt schwächere Verkehrsteilnehmer.
Erst am Freitagmittag wurde ein 18-jähriger Radfahrer auf der Leipziger Straße schwer verletzt. Gegen 11:45 Uhr kam es zu einer Kollision zwischen dem Radler und einem Lkw aus dem LK Potsdam-Mittelmark. Der junge Mann wurde mit Verletzungen am Kopf und vermutlich an der Wirbelsäule in ein Potsdamer Krankenhaus gebracht. Wie es genau zu dem Unfall kam, ermittelt die Kriminalpolizei.
Veröffentlicht von:
Polizei Potsdam
