Weitere Flüchtlingsunterkunft an den Kopfweiden vorgestellt
Die Landeshauptstadt Potsdam hat heute mit einem Tag der offenen Tür die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge an den Kopfweiden den Anwohnerinnen und Anwohnern vorgestellt. Dort sollen vom kommenden Mittwoch an bis zu 120 Schutzsuchende einziehen. Die Betreuung übernimmt der Internationale Bund. Errichtet hat den Bau von zwei- und dreigeschossigen Häusern in Holzständerbauweise der Investor NCC. Die Landeshauptstadt mietet die Wohnungen für zehn Jahre an.
Die Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger machte sich bereits am Mittag ein Bild von der kleinen Anlage: „Ich bin froh, dass es uns nach vielen Gesprächen gelungen ist, diese nachhaltige Wohnanlage in Betrieb nehmen zu können. Potsdam hält an dem Konzept fest, Menschen auf der Flucht möglichst in Wohnungen unterzubringen, am besten in einem Wohnverbund. Ziel bleibt es weiter, die Unterbringung in Zelten und Turnhallen zu vermeiden. Das ist uns zum Glück bisher gelungen.“
Am heutigen Freitag sind zugleich die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die Leichtbauhalle an der Sandscholle in Babelsberg eingezogen. Diese Unterkunft, in der bis zu 96 Menschen Platz finden, steht längstens für drei Jahre zur Verfügung. Als nächstes folgt die Unterbringung im Alten Landtag auf dem Brauhausberg. Dort können bis zu 470 Männer, Frauen und Kinder aufgenommen werden. Am kommenden Montag um 18 Uhr findet dazu eine Anwohnerversammlung in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee statt.
Die Landeshauptstadt wird in diesem Jahr 2245 Flüchtlinge aufnehmen, etwa 1200 Menschen sind bislang aufgenommen worden.
Potsdam, 28.11.2015Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
