Waldbrandgefahr nach Regenfällen deutlich geringer
Leichte Entwarnung bei der Waldbrandgefahr in Brandenburg. Die Regenfälle der vergangenen Nacht haben die Waldbrandgefahr im Land deutlich sinken lassen. In 8 von 14 Landkreisen konnten die Walbrandwarnstufen aufgehoben werden. In 6 Landkreisen gelten noch die Stufen 1 oder 2.
Infrastrukturstaatssekretärin Kathrin Schneider: „Die Lage ist heute deutlich entspannt. Im Nordwesten und Südosten hat es ausreichend geregnet. Die Landkreise Barnim, Uckermark, Dahme-Spreewald, Teltow-Fläming und Märkisch Oderland haben noch Warnstufe II, Potsdam-Mittelmark Warnstufe I. Alle anderen Landkreise haben die Warnstufen aufgehoben. Komplette Entwarnung gibt es aber nicht, denn das trockene Wetter soll schon Mitte der Woche zurückkehren. Dann kann die Brandgefahr rasch wieder ansteigen. Zumindest haben die Feuerwehren aber jetzt eine kleine Atempause. Wir danken allen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten und den Förstern für ihren Einsatz. Sie haben mit den Flammen und mit der Hitze zum Teil hart kämpfen müssen.“
Allein in der jetzigen Trockenperiode seit dem 15. Juli gab es landesweit 50 Brände, denen rund 27 Hektar Wald zum Opfer fielen. Im gesamten Jahr waren es bisher 125 Brände auf rund 45 Hektar Waldfläche.
Der größte Brand bei Teupitz konnte erst nach drei Tagen vollständig gelöscht werden. Hier machte immer wieder alte Weltkriegsmunition die Löscharbeiten gefährlich. Immer wieder ließ zudem Wind kleinere Brandnester aufflammen.
Am vergangenen Hitzewochenende gab es nur 5 kleinere Brände zum Beispiel in den Landkreisen Teltow-Fläming, Ostprignitz-Ruppin und Havelland.
Potsdam, 29.07.2013Veröffentlicht von:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg
