Vogelsänger zu Streik bei der ODEG
Bei den streikbedingten Zugausfällen bei der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG) drängt Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger auf ein baldiges Ende des Konflikts und auf die Einhaltung des Verkehrsvertrages mit dem Land.
Auf Grund des nunmehr länger anhaltenden Arbeitskampfes erbringt die ODEG zur Zeit nur einen Teil der mit dem Land vereinbarten Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr. Es wird lediglich ein Basisfahrplan angeboten, der nicht alle Relationen abdeckt. So findet auf der Linie OE 35 zwischen Fürstenwalde und Bad Saarow derzeit kein Zugverkehr statt. Ein Ersatzverkehr ist nicht eingerichtet. Im Hinblick auf diese Entwicklung fordert Minister Vogelsänger die Tarifparteien auf, zu einem baldigen Ende des Streites zu kommen.
Jörg Vogelsänger: „Die Tarifparteien dürfen das berechtigte Interesse der Fahrgäste nicht aus den Augen verlieren. In der stark touristisch geprägten Region muss die ODEG gerade jetzt in der Haupturlaubszeit gewährleisten, dass die touristischen Ziele mit dem öffentlichen Verkehr in guter Qualität erreichbar bleiben. Bei Ausfällen müssen entsprechende Ersatzverkehre von der ODEG organisiert werden. Ausgefallene Zugleistungen werden auf der Grundlage des Verkehrsvertrages vom Land nicht bezahlt.“
Veröffentlicht von:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg
