Veränderte Öffnungszeiten im Bürgerservice der Landeshauptstadt
Zwei zusätzliche Schalter freitags ohne Terminvergabe
„Der hohe Bedarf an Verwaltungskräften im Bürgerservice, der Zulassungsstelle und der Ausländerbehörde kann aufgrund des Fachkräftemangels im Bereich der öffentlichen Verwaltung immer schwerer gedeckt werden. Um keine weiteren Überlastungen in der schon jetzt bestehenden angespannten Personalsituation zu generieren und um die bisherige gute Servicequalität weiter zu garantieren, müssen wir leider als Sofortmaßnahme die Öffnungszeiten um vier Stunden, von bisher 48 Stunden auf 44 Stunden, reduzieren“, sagt Brigitte Meier, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit.
Sowohl im Bürgerservicecenter als auch in der KfZ-Zulassungsstelle und in der Ausländerbehörde haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter größten Anstrengungen bemüht, während der Urlaubsmonate den angebotenen Service zu den bekannten Öffnungszeiten aufrecht zu halten. Dies ist gelungen. Nun macht sich das Fehlen von Fachkräften auch im Bereich des Bürgerservice bemerkbar.
Die KfZ-Zulassungsstelle wird vorerst samstags geschlossen bleiben.
Die Ausländerbehörde wird ab 4. September jeweils am Mittwoch einschließlich Frontoffice geschlossen bleiben.
Das Bürgerservicecenter wird ab 7. September ebenfalls vorübergehend nicht mehr am Samstag geöffnet haben. Da am Samstag das Bürgerservicecenter ohne Terminvergabe aufgesucht werden konnte, werden freitags zwei zusätzliche Schalter eingerichtet. Hier sollen ohne Terminvergabe in der Folge der Nachfrage Anträge während der Öffnungszeiten bearbeitet werden.
In der Landeshauptstadt werden im Rahmen eines offensiven Arbeitgebermarketings alle Anstrengungen unternommen, um schnellstmöglich neue Mitarbeitende auch für die Servicebereiche zu gewinnen. Hier sollen auch interessierte Bewerber ohne Verwaltungsausbildung für eine Tätigkeit bei der Landeshauptstadt gewonnen werden.
Diese sollen dann im Rahmen einer intensiven Schulung für den Einsatz in den Servicebereichen vorbereitet werden.
Um potenzielle Bewerber zu erreichen wirbt die Landeshauptstadt Potsdam bereits auf zahlreichen Jobbörsen, nutzt Social-Media-Kanäle und plant Radio- sowie Tramspots. Die Landeshauptstadt Potsdam ist ein familienfreundlicher Arbeitgeber, flexible Arbeitszeiten mit verschiedenen Gleitzeitmodellen sind schon heute eine Selbstverständlichkeit und dienen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Die Landeshauptstadt bietet ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Altersvorsorge sowie vielfältige Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Potsdam, 03.09.2019Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
